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FCM-Spieler Farrona-Pulido: “Mein Vorbild? Sergio Aguero!”

Der vor der Saison von Wacker Nordhausen nach Magdeburg gewechselte Offensivspieler über neue Kontaktlinsen, ungewohnte Defensivarbeit und sein großes Vorbild.

Manuel Farrona-Pulido ist vor dieser Saison von Wacker Nordhausen zum 1. FC Magdeburg gewechselt. Am Wochenende schoss er sein erstes Ligaspiel-Tor gegen Dynamo Dresden. Im Interview mit elbsport.com spricht er über seine neu eingesetzten Kontaktlinsen, ungewohnte Defensivarbeit und sein großes Vorbild.

Hallo Manuel. Kommen wir erst einmal zurück zum Spiel am vergangenen Samstag gegen Dynamo Dresden. Dort hast du dein erstes Tor in einem Ligaspiel für den 1. FC Magdeburg erzielt und trugst dabei zum ersten Mal Kontaktlinsen. Wie kam es dazu?

Das kam eigentlich dadurch zustande, dass ich mir im Training immer wieder von Teamkollegen Sprüche anhören musste, dass ich den Ball nicht richtig sehe. So bin ich zum Entschluss gekommen, es mal mit Kontaktlinsen zu versuchen, und es war wirklich viel besser. Ich werde sie jetzt auch in Zukunft immer tragen.

Du bist in dieser Saison von Wacker Nordhausen zum FCM gewechselt. Dein Trainer Jens Härtel hat öfter gesagt, dass du dich noch an die Defensivarbeit gewöhnen musst. Was ist in diesem Bereich denn anders als in Nordhausen?

Naja, in Nordhausen hatte ich eigentlich die totale Freiheit, da konnte ich im Prinzip machen, was ich wollte. Hier in Magdeburg ist es sehr wichtig, dass wir defensivstark sind. Wie wir hier gegen den Ball arbeiten sollen, ist schon ein bisschen anders als in Nordhausen.

Wie gefällt dir denn die Stadt Magdeburg bisher? 

Sehr gut, hier ist ja auch alles ein bisschen größer als in Nordhausen. Ich wohne sehr zentral, und da gibt’s alles, was man braucht, ob es jetzt das Kino oder das Vapiano ist.

Du hast bereits in der U18-Nationalmannschaft gespielt, unter anderem zusammen mit Julian Draxler. Hast du irgendein Vorbild auf deiner Position, dem du besonders nacheiferst?

Ja, ich würde sagen, Sergio Aguero ist am ehesten mein Spielertyp. Wie der spielt, das ist wirklich der Wahnsinn.

Du wurdest bisher vor allem auf der linken Außenbahn eingesetzt, kannst aber auch rechts spielen. Ist dir eine der Positionen lieber?

Nee, das ist mir ziemlich egal. Ich bin auch beidfüßig, deshalb macht das nicht viel aus. Dribbeln tue ich lieber mit rechts, schießen lieber mit links.

Du bist in Hamburg geboren, hast aber auch einen spanischen Hintergrund. In welchen Bereichen, würdest du sagen, kommen deine spanischen Gene zum Vorschein?

Naja, ich bin relativ lässig, offen für alles – das ist sicher Spanisch. Dazu kommt, dass ich sehr gerne auf den letzten Drücker oder auch mal zu spät komme. Die richtigen Spanier kommen aber noch deutlich später (lacht).

Interview: Mattis Nothacker

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