Alligatoah in Magdeburg 2013

Für seine Musik spielt er verschiedene Rollen und stellt seine Beobachtungen des menschlichen Miteinanders überspitzt dar. Sein Album Triebwerke war einer der Überraschungserfolge des Jahres 2013. Auf seiner Reise nach Jerusalem Tour spielt er in 17 deutsche Städten – Magdeburg ist eine davon.

Er gilt als einer der Überraschungserfolge des Jahres 2013. Lukas Strobel, alias Alligatoah schaffte es mit seinem Album „Triebwerke“ auf Platz 1 der deutschen Albumcharts. Der Track „Willst du“ wurde zum Ohrwurm der Partygeneration. Am 19.12.2013 ist er auf seiner „Reise nach Jerusalem“-Tour live in der Factory in Magdeburg zu sehen. 

Du bist im Dezember in Magdeburg. Was weißt du über uns und die Stadt?

Ich bin noch nie in Magdeburg gewesen. Das einzige, was ich weiß ist, dass ich immer auf der Autobahn daran vorbeifahre. Ich wohne momentan ja in Berlin und wenn ich in meine Heimat nach Bremerhaven fahre, fällt es mir immer auf. Das Gute bei dieser Tour ist, dass wir mit einem Nightliner über Nacht fahren und ich quasi tagsüber auch mal etwas von der Stadt sehen kann. Ich werde mir die Stadt sicher mal ansehen. 

Wen bringst du am 19.12.2013 mit in die Factory?

Der Support auf meiner Tour ist Sadi Gent mit seinem Album „Bis Dato“. Das ist ein noch nicht so bekannter Rapper, aber ich möchte ihn gern pushen, weil ich ihn mag und seine Musik gut finde. Sollte man sich echt mal anhören. Außerdem supportet mich ja immer BattleBoi Basti auf der Bühne im Backround.

Was sind deine Wünsche für den Abend in Magdeburg?

Ich wünsche mir wie bei jedem Konzert, dass es ein cooler Abend wird. Es sollte eine gesunde Mischung aus Zuhörern und Mitsingern geben. Auch schön wäre es, wenn das Publikum ein gemischtes Alter hat. Durch den Hype um „Willst du“ hat sich der Fan-Sektor an Minderjährigen sehr rasant erweitert. Es wäre schön, wenn bei den Konzerten die Fans der neuen und die Fans der älteren Generation zusammen kommen würden. 

Auf deiner letzten Tour hast du den Städten ein von dir auf der Bühne gemaltes Bild geschenkt. Bekommt Magdeburg auch so ein „Triebwerk“?

Das habe ich nur auf der „Frühtau zu Berge“ Tour gemacht. Am Ende des Konzerts habe ich das Bild dann, romantisch wie ich bin, an ein Mädchen  aus dem Publikum verschenkt. Dann habe ich mir diverse Anzüge und Hemden mit den Farben versaut und es sein lassen. Aber es gibt auch auf dieser Tour jede Menge Überraschungen und Einzigartigkeiten.

Wo wir gerade beim Thema „Triebwerke“ sind: Dein Album war ja echt erfolgreich. Was glaubst du woran das liegt?

Ich denke, das hat verschiedene Gründe. Ich mache ja schon eine Weile Musik und habe eine treue Fanbase aufbauen können, die sich kontinuierlich erweitert hat. „Triebwerke“ ist wie mein letztes Album ein Konzeptalbum. Ich habe wieder nach einem Thema gesucht, das viele Menschen beschäftigt und das viele interessant finden. Das Erfolgsrezept ist also die Mischung aus einer treuen Fanbase und interessanter Musik. 

Da sind ja einige Features drauf. Mit wem würdest du gern mal featurn?

Ich habe da wirklich einen breiten und sehr unterschiedlichen Kreis an Künstlern, die ich verehre und die mich inspirieren. Da habe ich für das neue Album auch schon einige Ideen, mit wem ich gern etwas machen würde. Aber das kann ich ja jetzt nicht verraten. Nachher wollen die dann nicht und ich hab sowas im Interview gesagt. (lacht)

Du machst ja seit einigen Jahren Musik. Was würdest du dem Rap-Nachwuchs mit auf den Weg geben?

Naja, so die allgemeinen Tipps sind schon richtig. Sowas wie „Dranbleiben“ und „Sich-treu-bleiben“. Ich persönlich würde sagen, dass man sich anhören sollte, was es schon gibt und dann etwas ganz anderes machen. Man muss eine Nische, eine Lücke, finden und etwas machen können, was es noch nicht gibt. 

Wenn ihr euch live von Alligatoahs satirischer Interpretation des menschlichen Miteinanders überzeugen möchte, bekommt ihr hier die Tickets für den Abend in der Factory Magdeburg. 

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