Bruno Mertins über seinen neuen Club 56

Es ist ein Jungstraum – eine eigene Bar. Der Magdeburger Bruno Mertins hat ihn sich erfüllt. Kürzlich hat er seinen Club 56 an der Otto-von-Guericke-Straße, Ecke Einsteinstraße eröffnet. Damit will er dem Stadtleben frischen Wind einhauchen. Dass er eigentlich aus der Versicherungsbranche und dem Wirtschaftsrecht kommt, sieht man dem sympathischen Jungunternehmer nicht an. In unserem Interview erklärt er, warum er sich für diesen Weg entschieden hat.

Es ist ein Jungstraum – eine eigene Bar. Der Magdeburger Bruno Mertins hat ihn sich erfüllt. Kürzlich hat er seinen Club 56 an der Otto-von-Guericke-Straße, Ecke Einsteinstraße eröffnet. Damit will er dem Stadtleben frischen Wind einhauchen. Dass er eigentlich aus der Versicherungsbranche und dem Wirtschaftsrecht kommt, sieht man dem sympathischen Jungunternehmer nicht an. In unserem Interview erklärt er, warum er sich für diesen Weg entschieden hat.


Du hast ja eigentlich bei einer Versicherung gearbeitet und Wirtschaftsrecht studiert. Wieso schmeißt man dann so etwas Solides über den Haufen und eröffnet eine Bar?
Ich habe Anfang 2012 „I love Spring Break“ im Alten Theater mitveranstaltet und dabei meine Leidenschaft fürs Partyplanen entdeckt. Und auch für alle anderen war das keine Überraschung. Seitens der Familie und von Freunden kamen auch keine kritischen Anmerkungen oder so. Komischerweise sagt jeder: Was anderes kann ich mir bei Bruno gar nicht vorstellen.

Was ist das Konzept deines Club 56?
Im Grundgedanken ist der Club 56 eine American Bar. Ich habe so etwas zum Beispiel in Frankfurt oder Hamburg gesehen. Eine American Bar ist eher kleiner, aber trotzdem auch zum Tanzen geeignet. Unter der Woche ist unser Club vor allem Bar, Bistro und Lounge. Die Leute sollen hier jeden Tag die Möglichkeit haben entspannt, bei guten Drinks und leckerem Essen den Feierabend zu genießen. Kulinarisch orientiere ich mich an der Tex-Mex-Küche. Das heißt, es wird vor allem Burritos und Enchiladas geben. Im Sommer kann ich mir auch vorstellen, auf der großen Außenfläche den Grill anzuschmeißen. An den Wochenenden werden dann wechselnde DJs Vocal, Funky und House machen. Unser Resident-DJ wird DJ o‘prime sein. Ich will keine Unterschiede machen, ob Jung oder Alt. Hauptsache alle sind gut drauf.

Warum braucht Magdeburg deinen Club 56?
Weil wir so etwas hier noch nicht haben. Wir wollen uns mit dem Club 56 abheben und vielleicht auch Projekte mit anderen Bars starten, wie dem CoCo. Was genau, bleibt aber noch geheim.

Du warst jetzt auch extra auf einer Barschule in Rostock. Wird man dich den auch hinter dem Tresen sehen?
Ja, klar. Das Cocktailmixen ist zu einer richtigen Leidenschaft von mir geworden. Deswegen war es mir auch wichtig, dieses Handwerk richtig zu lernen. Meinen Lieblings-Cocktail, den Moscow Mule, wird es natürlich auch geben.

Was macht deiner Meinung nach eine richtig gute Party aus?
Eine gute Party ist sichergestellt, wenn die Musik stimmt, das Publikum mitspielt und das Ambiente ansprechend ist. Ganz wichtig sind natürlich auch die Getränke. Beim Tanzen schwitzt man viel, deswegen muss immer für Nachschub gesorgt werden – gern auch mit einem Spritzer Alkohol (lacht).  Mit all diesen Dingen kann man ein Gefühl schaffen, mit dem die Leute der Realität ein Stück weit entfliehen können und einfach nur Spaß haben. 

Nun gibt es ja auch schon viele Bars und Kneipen am Hasselbachplatz. Hast du da eigentlich große Angst vor der starken Konkurrenz?
Nein, eigentlich nicht. Ich hoffe, dass der Club eine Bereicherung für die Stadt sein wird. Außerdem bedeuten mehr Clubs und Bars ja auch für die Leute mehr Auswahl. Das sollte man positiv sehen.

Ich bin Otto, weil… 
…hier meine Heimat ist und weil ich diese Stadt mit allen ihren Ecken und Kanten liebe. 

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