Die besten Magdeburger Plätzchen 2014
Wir haben uns durch 18 Plätzchensorten getestet und die besten fünf Plätzchenbäckerinnen Magdeburgs bestimmt.
Inhaltsverzeichnis
Platz 1: Oma Erikas Bethmännchen
Da haben wir wieder den Beweis: Omas backen eben doch am besten! Mit den mandelverzierten Marzipan-Plätzchen erreicht die rüstige Rentnerin einstimmig den ersten Platz. Wir gratulieren zum Backkurs im Kaffeehaus Köhler!
Das Rezept für ca. 30 Stück:
75 g ganze Mandeln mit Haut, 1 Ei, 250 g Marzipanmasse, 60 g Puderzucker, 30 g Mehl, 1 TL Schlagsahne
Fazit der Experten: Wir sind total überrascht, wie perfekt die Bethmännchen gelungen sind. Die Bäckerin erreicht Expertenqualität und keine weiteren Tipps sind unsererseits nötig. Durch die knackige und saftige Textur sind die Plätzchen geschmacklich sehr spannend.
Fazit der Redaktion: Beim ersten Naschen, schon vor dem eigentlichen Test, haben uns die Bethmännchen geschmacklich vollends überzeugt – vor allem Fans von Marzipan werden bei diesen saftigen kleinen Kugeln richtig glücklich.
Platz 2: Olgas Pudding plätzchen
Olga Szydlowski schickte ihre vanilligen Puddingplätzchen ins Rennen und konnte mit den leichten Keksen auf Anhieb überzeugen. Sie kann sich über eine personalierte Torte vom Kaffehaus Köhler freuen.
Das Rezept:
250 g Butter, 1 Packung Vanillezucker, 100 g Puderzucker, 250 g Mehl, 3 Päckchen Vanillepuddingpulver
Die weiche Butter mit dem Vanillezucker verrühren. Dann gesiebten Puderzucker, Mehl und das Puddingpulver einrieseln lassen und vermischen. Aus dem Teig kleine Kugeln formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Die Kekse für acht bis zehn Minuten in den vorgeheizten Backofen geben (Ober/Unterhitze 190 Grad). Sie müssen noch weich sein und härten erst nach dem Abkühlen aus.
Fazit der Experten: Die starke Puddingnote macht die Kekse geschmacklich besonders und sehr fein. Man merkt deutlich die Routine der Bäckerin.
Fazit der Redaktion: Einfacher Keks mit richtig tollem Wow-Effekt – die Plätzchen schmecken wie gebackener Pudding. Köstlich!
Platz 3: Kristins Johannisbeer-Kokosaugen
Kristin Plumbohm konnte mit ihren säuerlich-süßen Kokosaugen den dritten Platz für sich entscheiden und wird mit einer Begleitperson zum Brunch im Kaffehaus Köhler eingeladen.
Das Rezept:
300 g Mehl, ¼ TL Salz, 100 g Rohrohrzucker, ¼ TL gemahlene Bourbonvanille, 175 g Butter, 2 Eigelb, für die Verzierung: 1 Eiweiß, 80–100 g Kokosflocken, 100 g Johannisbeergelee
Mehl, Salz, Rohrohrzucker, gemahlene Bourbonvanille mit der Butter und dem Eigelb mischen. Teig erst mit dem Knethaken bröselig, dann mit den Händen glatt kneten. Den Teig zur Kugel formen und eine Stunde in den Kühlschrank stellen. Danach den Teig halbieren und zu je fünf Zentimeter dicken Rollen formen. Rollen in Scheiben schneiden, zu Kugeln formen und etwas flach drücken. Mit Eiweiß bepinseln und in Kokos wälzen. Kugeln auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. In die Mitte der Kugeln je ein Loch drücken, in jedes Loch etwas Gelee füllen. Bei 180 Grad (Umluft 160 Grad) zwölf bis 15 Minuten backen.
Fazit der Experten: Die Kombination zwischen den säuerlichen Johannisbeeren und dem exotischen Kokos gefällt uns sehr gut und macht die Kekse sehr abwechslungsreich.
Fazit der Redaktion: Auch wir finden die beiden Geschmackskomponenten sehr interessant und haben uns gleich nach der Mittagspause über die übrig gebliebenen Kokosaugen hergemacht – wirklich lecker!
Lenas Vegane Ing wer-Nougat Kekse
Das Rezept:
350 g feines Weizenmehl, 200 g weiche Margarine (Alsan, Sojola), 140 g Bio-Rohrohrzucker, frischer Ingwer (je nach Dicke 2–3 Zentimeter lang), 1 Päckchen veganes Backpulver, 1 Päckchen Bourbonvanillepulver, selbstgemachtes Nougat oder das von RUF (vegan)
Alle Zutaten, außer Mehl und Backpulver, miteinander mischen und so lange rühren, bis eine schaumige Masse entsteht. Abschmecken und nach Bedarf den Ingweranteil erhöhen. Mehl und Backpulver dazu geben und zu einem glatten Teig verkneten. Diesen für 20 bis 30 Minuten kühlen und anschließend ca. sieben Millimeter dick ausrollen und kreisförmig ausstechen, aus der Hälfte der Plätzchen in der Mitte einen kleinen Stern ausstechen. Auf mittlerer Schiene bei 180 Grad etwa zehn Minuten backen, auskühlen lassen, die untere Hälfte großzügig mit Nougat bestreichen und die obere draufsetzen. Die fertigen Plätzchen mit Puderzucker bestreuen.
Fazit der Experten: Als vegane Variante überraschte uns vor allem das Nougat, das den nicht-veganen Varianten geschmacklich defintiv das Wasser reichen kann. Einzig der Ingwer könnte etwas stärker herausstechen.
Fazit der Readktion: Die Plätzchen von Lena sind wunderbar knusprig und zusammen mit dem weichen Nougat eine schmackhafte Nascherei, auch für Nicht-Veganer.
Katrins Lebkuchenmänner
Das Rezept für ca. 50 Stück:
100 g flüssiger Honig, 30 g ungesüßtes Apfelmus, 50 g brauner Zucker, 1 Prise Salz, 1 Ei, 250 g Dinkelmehl, 1 EL Kakao (ungesüßt), ½ Päckchen Backpulver, 2 EL Lebkuchengewürz, Zuckerdekor, 1 Eiweiß, 250 g Puderzucker
Fazit der Experten: Katrin bekommt auf jeden Fall einen Zusatzpunkt für die kreative Gestaltung. Die klassischen Lebkuchen wurden hier sehr gut umgesetzt und sind schön weich.
Fazit der Redaktion: Auf jeden Fall sind die Lebkuchenmänner ein optisches Highlight. Der luftige Teig und die aromatischen Gewürze bilden eine feine Kombination.