Die Geheimnisse des Sternenhimmels

Der Anblick des Sternenhimmels ist atemberaubend. Er beflügelt die Fantasie, denn die „unendlichen Weiten, die noch nie ein Menschen zuvor gesehen hat“ bergen noch so viele Geheimnisse. Seit Jahrtausenden ist der Mensch von der Astronomie fasziniert, so ist es auch bei Henning Märtens.

Der Anblick des Sternenhimmels ist atemberaubend. Er beflügelt die Fantasie, denn die „unendlichen Weiten, die noch nie ein Menschen zuvor gesehen hat“ bergen noch so viele Geheimnisse. Seit Jahrtausenden ist der Mensch von der Astronomie fasziniert, so ist es auch bei Henning Märtens.

„Ich kann mich noch an meinen ersten Beobachtungsabend als Schüler erinnern, an dem unserer Schulklasse der Ringplanet Saturn mit einem seiner sichtbaren Monde im großen Refraktor der Sternwarte Nord eingestellt wurde. Ein unvergesslicher Augenblick!“, erinnert sich Henning Märtens. Seitdem ist der Polizist begeisterter Hobbyastronom, der seine Leidenschaft gerne mit anderen Menschen teilt. Letztes Jahr beschloss der Stadtrat eine neue Sternwarte für die astronomische Beobachtung zu errichten. Das neu entstehende Astronomische Zentrum Magdeburg wird für Schüler als auch für die interessierte Bevölkerung nutzbar gemacht. Um diese Arbeit zu unterstützen, gründete Henning Märtens mit drei weiteren Mitstreitern den „Freundeskreis Astronomisches Zentrum Magdeburg“. Der Verein möchte durch ehrenamtliche Arbeit die astronomische Lehre in allen Schulformen und Jahrgangsstufen unterstützen und der Bevölkerung astronomische Erkenntnisse nahebringen. Dabei wird eine enge Zusammenarbeit mit anderen schulastronomischen Einrichtungen, Institutionen, Verbänden und Initiativen aus den Bereichen der Astronomie und Raumfahrt angestrebt. Die Sternwarte wird auf dem Dach der Grundschule „Am Kannenstieg“ installiert. Schon früher war sie Standort des Planetariums in Magdeburg. Im nächsten Jahr sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein.

Der Freundeskreis lädt aber schon jetzt zu kostenlosen öffentlichen Beobachtungsabenden ein. Jeder Abend steht unter einem anderen Thema. In einem kurzweiligen Vortrag im Medienraum der Schule wird zuvor erklärt, was die Besucher anschließend durch die Teleskope entdecken können. „Der Blick zum Sternhimmel ist der schönste Anblick, den die Natur uns bietet“, sagt Henning Märtens, „unsere Besucher sind immer wieder fasziniert, wenn sie durch die Teleskope blicken und zum ersten Mal mit eigenen Augen die sichtbaren Monde des Planeten Jupiter entdecken oder die unterschiedlichen Farben von Sternen erkennen.“

Passend zur Weihnachtszeit steht der nächste Beobachtungsabend am 21. Dezember um 17:30 Uhr unter dem Thema „Der Stern von Bethlehem“. Was haben die drei Weisen aus dem Morgenland aus astronomischer Sicht gesehen? Die Beantwortung dieser Frage ist wie ein Krimi, denn es gibt ganz verschiedene Theorien. Der Vortrag beleuchtet astronomische Hintergründe, wie besondere Planetenkonstellationen oder Kometenerscheinungen, und bringt sie mit den historischen Ereignissen dieser Zeit in Zusammenhang. Treffpunkt: Schulhof Grundschule „Am Kannenstieg“, Pablo-Picasso-Straße 20.

Am 18. Januar wird der Winterhimmel näher erkundet. Bei klarem Himmel können der Planet Jupiter sowie Gasnebel, Sternhaufen, Doppelsterne und der Andromeda-Nebel beobachtet werden. Der Freundeskreis freut sich über Verstärkung. Sehr gern auch von jungen Leuten.
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