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Ein wenig Licht und viel Schatten

Im Vorfeld wurden Diskuswerfer Martin Wierig vom SCM die größten Chancen eingeräumt, unter den Magdeburger Sportlern für eine Überraschung in Moskau zu sorgen. Enttäuschend hingegen verlief der Wettbewerb für Josephine Terlecki im Kugelstoßen. Ihren Ansprüchen hinterher liefen auch Eric Krüger und Thomas Schneider.

Im Vorfeld wurden Diskuswerfer Martin Wierig vom SCM die größten Chancen eingeräumt, unter den Magdeburger Sportlern für eine Überraschung in Moskau zu sorgen. Während sich medial der große Fokus auf den nationalen Konkurrenten Robert Harting konzentrierte, wollte Wierig in seinem Schatten für eine Verbesserung seines 6. Platzes von Olympia 2012 in London sorgen. Letztendlich fehlten Wierig bei 65,02 m nur ganze 17 Zentimeter zur Bronzemedaille des estnischen Routiniers Gerd Kanter, der sich hinter Robert Harting und dem Polen Piotr Malachowski auf dem Podest einreihte. Es sei mehr möglich gewesen, sollte Martin Wierig nach dem Wettbewerb bilanzieren. Der SC Magdeburg kann sein Abschneiden mit einem lachenden und weinenden Auge sehen. Zwar wäre mit Wierigs Bestleistung (68,33 m) eine Medaille möglich gewesen, andererseits zeigen die gestiegenen Ansprüche und die Steigerung nach Platz 6 bei Olympia, dass Wierig mit konstanten Leistungen in die Weltspitze vorgestoßen ist.

Enttäuschend hingegen verlief der Wettbewerb für Josephine Terlecki im Kugelstoßen. Die 27-Jährige, die trotz der verpassten WM-Norm von 18,50 m vom Leichtathletik-Verband für Moskau nominiert wurde, rechtfertigte die Teilnahme im Qualifikationswettbewerb nicht. Mit 17,87 m blieb Terlecki einen ganzen Meter hinter ihrer persönlichen Bestleistung und schied als 13. bereits in der Qualifikation aus.

Ihren Ansprüchen hinterher liefen auch Eric Krüger und Thomas Schneider mit der deutschen 4×400 m-Staffel. Im Vorlauf schieden sie mit einer Zeit von 3:02,62 Minuten als Dritter hinter Russland und Australien aus. Zum anvisierten achten Finalplatz fehlten 14 Hundertstel.

100m-Läufer Martin Lindner vom SCM wird in den am Wochenende anstehenden Vorläufen der 4x100m-Staffel als Ersatzmann in der Reserve stehen und dann zum Einsatz kommen, wenn sich einer der arrivierten Läufer aus dem deutschen Start-Quartett verletzen sollte. 

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