Hervorragende äußere Bedingungen fand FCM-Coach Andreas Petersen beim Test gegen Dynamo Dresden im Trainingslager in der Türkei vor. Nach zwei Einheiten ging es am Montagnachmittag gegen den alten Rivalen. 15 Grad und Sonnenschein reichten aber gegen den Zweitligisten nicht aus. Die Magdeburger verloren das erste von insgesamt drei Testspielen im Trainingslager mit 0:2 (0:2). Kein Beinbruch.
Gegen die technisch überlegenen Sachsen konnten die Magdeburger erst in der zweiten Hälfte überzeugen und unter dem Strich eine respektable Leistung zeigen. In Halbzeit eins dominierte Dresden, ließ Ball und Gegner laufen. Andreas Petersen hatte eine 4-2-3-1-Taktik gewählt, baute Neuzugang Telmo Teixeira-Rebelo als Spielmacher ein.
Bereits nach sechs Minuten traf jedoch Tobias Kempe zum 1:0 der Dresdner. In der 10. Minute hatte Kempe erneut ein Tor auf dem Fuß, vergab allerdings in aussichtsreicher Position. Nach etwa einer halben Stunde das erste Achtungszeichen des FCM. Fabio Viteritti verzog nur knapp (26.). Bemerkenswert: Dynamo-Coach Peter Pacult wechselte halbstündlich seinen Keeper, gab so Markus Scholz, Florian Fromlowitz und Benjamin Kirsten Einsatzzeiten. Alle drei sollten weitestgehend arbeitslos bleiben. Den Schlusspunkt in Durchgang eins setzte die aufgerückte Dresdner Abwehrkante Vujadin Savic per Kopf zum 2:0 (45.).
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Im zweiten Durchgang stellte Petersen auf 4-4-2 um, ließ Sturmlatte Christian Beck neben Florian Beil angreifen. Weitere Wechsel: Für den offensiv ausgerichteten, aber ansonsten unauffälligen Teixeira kam Patrick Bärje. Benjamin Boltze und Fernando Lenk spielten für Kapitän Markus Kurth und Nils Butzen. Ein cleverer Schachzug: Boltze machte eine klasse Partie, setzte im Mittelfeld gute Akzente. Die erste Chance in der zweiten Halbzeit hatte allerdings Dresden. Ein gefährlicher Freistoß der Sachsen landete am Pfosten vom FCM-Keeper Matthias Tischer (50.). Auf der Gegenseite hätte Kevin Nennhuber fast den Anschluss markiert. Drittel-Torwart Florian Fromlowitz parierte jedoch hervorragend und entschärfte Nennhubers unplatzierten Schuss mit viel Einsatz. Magdeburg wurde jetzt noch mal stärker, kam durch Marius Sowislo (68. und 69.), den eingewechselten Dawid Krieger (70.) und Tobias Friebertshäuser (77.) zu mehreren guten Möglichkeiten. Auf dem Gelände der Titanic Football Academy in Lara sahen die knapp 100 mitgereisten FCM-Anhänger jedoch kein Tor ihrer Helden. Am Dienstag geht es in Belek um 17 Uhr gegen den kasachischen Vizemeister FC Irtysh Pavlodar.
