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Keine Wolken in der Umgebung und möglichst geringe Windgeschwindigkeiten. Das sind die besten
Voraussetzungen für den Sprung. Seit 1990 springen die ca. 30 Mitglieder aus der eigenen Cessna aus 1.500 und 3.000 Metern Höhe. Nach dem Aufstieg in die Absprunghöhe geht es zuerst für etwa
30 Sekunden mit über 200 km/h in den freien Fall. Danach öffnet sich der Schirm und es geht langsamer wieder zurück auf den festen Boden des Flugplatzes Magdeburg.
Springen kann eigentlich jeder. Für Tandemsprünge liegt das Mindestalter bei 14 Jahren. Im Fallschirmsprungverein Magdeburg e.V. sind Sportlerinnen und Sportler zwischen 18 und 50 Jahren gelistet. Wer nach dem Tandemsprung nicht mehr aufhören kann und eine Lizenz erwerben möchte, sollte drei bis vier Monate Zeit und das nötige Kleingeld mitbringen. Denn die Kosten für die Lizenz und die nötige Ausrüstung machen den Sport zu einem kostspieligen Hobby. Fallschirmspringen gehört zu den Extremsportarten, doch das Risiko ungebremst zu stürzen ist sehr gering.
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Neben dem Hauptschirm, der durch die Springer selbst geöffnet wird, gibt es noch den
Reserveschirm. Dieser Lebensretter öffnet sich automatisch bei 250 Metern. Bei dieser Höhe wird die Landung zwar etwas unsanft, aber trotzdem noch sicher. Wer also den ultimativen Kick sucht und unbedingt die eigenen Grenzen austesten möchte, sollte über einen Tandemsprung nachdenken. Etwa zwei Stunden dauern Vorbereitung und Sprung. Besonders mutige
Anfänger dürfen zwischendurch auch selbst lenken, bevor der
Tandemmaster wieder das Kommando übernimmt und euch sicher auf dem Feld landet. Alle Tandemmaster haben zwischen 1.200 und 3.700 eigene Sprünge sicher zum Boden gebracht. Die Profis vom FSV Magdeburg e.V. machen ungefähr 200 solcher Sprünge und verfügen damit über die nötige Erfahrung, um allen Anfängern einen sicheren Adrenalin-Kick zu verschaffen. Aber Vorsicht! Das ausgestoßene Adrenalin hat Suchtpotenzial.
Infos: www.fsv-md.de
