7 Fragen an den Bachelor

Jan Kralitschka lässt derzeit als Rosenkavalier in der TV-Serie „Der Bachelor“ Frauenherzen höherschlagen. In unserem Interview verteilte der gebürtige Schönebecker keine Rosen, sondern Antworten.

Ein gutaussehender Junggeselle mit Hochschulabschluss und liebevoller Vater zweier Kinder, der noch dazu erfolgreich als Model arbeitet. Den lebenden Beweis, dass solche Männer noch existieren, tritt derzeit Jan Kralitschka jeden Mittwoch um 21:15 Uhr bei RTL an. In „Der Bachelor“sucht der studierte Rechtsanwalt aus Schönebeck seine Traumfrau. Wir stellten dem Rosenkavalier unsere sieben Fragen.

Steckbrief: Der Bachelor Jan Kralitschka

Name Jan Kralitschka
Alter 36
Geburtsort Schönebeck/Elbe
Beruf Model, Jurist
Berufung Rosenkavalier

  1. Jan, die Frage, die sich zumindest allen weiblichen Bachelor-Fans aufdrängt: Warum macht ein Mann wie du bei einer Datingshow mit?
    Warum nicht? Es gibt gerade heutzutage doch so viele verschiedene Möglichkeiten, sich kennenzulernen und mit anderen Menschen in Kontakt zu treten. In irgendwelchen Internetportalen, Singlebörsen oder ganz normalen Alltagssituationen, wie beim Sport oder Einkaufen. Warum also nicht auch im Fernsehen?
  2. Und wie hat deine Familie darauf reagiert, dass du deine Traumfrau jetzt im Fernsehen suchst?
    Sie haben mir anfangs vor allem geraten, dass ich mir das gut überlegen soll, bei einer TV-Show mitzumachen. Es war schließlich klar, dass ich dadurch sehr in der Öffentlichkeit stehen werde. Aber dann meinten sie, dass es auch zu mir passt, da ich immer offen für Neues bin und so viele verrückte Dinge ausprobiere. Zudem eröffnen sich daraus ja auch Chancen. So hatte ich zum Beispiel die Möglichkeit im Zuge der Dreharbeiten tolle Orte zu bereisen und habe viel erlebt.
  3. Schaust du dir die Folgen denn jetzt selbst an?
    Soweit ich es kann, ja. Durch meinen Job als Model bin ich ja viel unterwegs und habe daher nicht immer Zeit einzuschalten. Aber wenn, dann ist es natürlich sehr interessant und oft auch witzig, jetzt im Nachhinein zu erfahren, was die Mädels in bestimmten Situationen über mich gedacht und gesagt haben. Und zu sehen, dass der Zickenkrieg schon viel früher angefangen hat, als ich das tatsächlich mitbekommen habe.
  4. In der Show sind einige Kandidatinnen rund zehn Jahre jünger als du. Wie können die den Ansprüchen eines gestandenen Mannes und Familienvaters gerecht werden?
    Diese Frage habe ich mir anfangs natürlich auch gestellt. Aber letztlich kommt es nicht auf den Altersunterschied, sondern die Persönlichkeit an. So kann eine 25-Jährige zum Beispiel sehr viel reifere und erwachsenere Ansichten haben als eine Frau über 30. Und trotz meiner hohen Ansprüche bin ich wiederum ein Mensch, der eigentlich relativ einfach glücklich zu machen ist.
  5. Wie denn? Was muss deine Traumfrau mitbringen?
    Fantasie und Träume! Ich liebe es, das Leuchten in den Augen einer Frau zu sehen, wenn sie sich für etwas noch richtig begeistern kann. Sie sollte also leidenschaftlich und lebenshungrig sein und trotzdem bodenständig. Leider habe ich in der Vergangenheit oft festgestellt, dass meine Ansprüche etwas zu hoch sind und ich zu selten bereit war, Kompromisse einzugehen. Ich bin nun mal ein Mensch, der für seine Ziele kämpft und dabei habe ich eine recht perfektionistische Haltung entwickelt. Inzwischen habe ich zumindest eingesehen, dass es niemanden gibt, der 100%ig zu einem selbst passt. Aber die Liebe ist ja auch keine reine mathematische Formel.
  6. Mit welcher Formel hättest du denn das Herz und die Rose von einer Bachelorette erobert, wenn du auf der anderen Seite gestanden hättest?
    Dazu kann ich nur wieder sagen, dass in der Show ja nicht nur die Kandidatinnen um meine Gunst gekämpft haben, sondern auch andersrum. Ich musste mich bei einigen schließlich genauso bemühen, sie und ihre Familien richtig kennenzulernen. Ich persönlich finde Ehrlichkeit sehr wichtig: Zu sagen, was man denkt, sich nicht zu verstellen und niemandem etwas beweisen zu wollen.
  7. Du kommst ursprünglich aus der Nähe von Magdeburg. Bist du denn noch oft bei deiner Familie in der guten alten Heimat?
    Nicht mehr ganz so häufig wie früher noch zu Studentenzeiten, aber so oft es geht und mein Job das zulässt. Also zu Weihnachten, Geburts- oder Feiertagen versuche ich schon zu Hause zu sein. Meine Familie ist mir auch wahnsinnig wichtig und ich vermisse es, einfach zwischendurch nach Hause zu kommen, mit meinen Eltern einen Kaffee zu trinken oder von Mutti mal das Lieblingsessen serviert zu bekommen (lacht).

Schreibe einen Kommentar