Kulinarische Unternehmungen in Magdeburg

Hunger in Magdeburg? Hier sind einige kulinarische Tipps.

Ob alleine, mit Freunden oder Familie, eine kulinarische Reise durch Magdeburg ist mit viel Freude und Abwechslungsreichtum verbunden. Verschiedene Speisen und Getränke sorgen für ein sinnliches Vergnügen. Gut ist es da zu wissen, wo sich die kulinarischen Highlights in der Stadt befinden.

Kaffee für Genießer

Magdeburg wartet mit einer großen Bandbreite an Gastronomie auf, darunter auch jede Menge kleiner und  gemütlicher Cafés.

Gerade für echte Kaffee-Liebhaber lohnt es sich daher dorthin zu gehen, wo noch auf echten Kaffee-Genuss Wert gelegt wird und eine Auswahl an verschiedenen Zubereitungsformen besteht. Die beliebtesten Kaffeekreationen bleiben jedoch der klassische Kaffee, Milchkaffee und Latte Macchiato. 

Doch auch in der Verwendung der Bohnensorten lassen sich Unterschiede ausmachen. Als die beliebteste Bohnensorte gelten die Arabica-Bohnen, die einen weltweiten Marktanteil von 62 % aufweisen. Dass ausgerechnet diese Bohnensorte so beliebt ist, liegt wohl daran, dass sie ein variantenreiches Aroma entwickelt. Mittlerweile finden sich allerdings auch immer öfter die Robusta-Bohnen auf dem Markt, da diese wie der Name schon sagt robuster als die Arabica-Bohne ist und sich einfacher züchten lässt. Im Geschmack ist diese jedoch etwas weniger facettenreich, besitzt dafür ein etwas erdiges aber säurearmes Aroma. Wer nun so einen richtig guten Arabica-Kaffee genießen möchte, dem kann das Café 108 ans Herz gelegt werden. Hier soll es nämlich den besten Kaffee der ganzen Stadt geben. 

Für etwas exotischere Kaffee-Varianten sorgt hingegen der Strudelhof. Hierbei handelt es sich um ein älteres Wiener Kaffeehaus. Neben leckerem Strudel gibt es hier sonst nicht so häufige Kaffeekreationen wie Wiener Melange oder Pharisäer. Beides sind bekannte österreichische Kaffee-Spezialitäten. Während Wiener Melange mit unserem Cappuccino vergleichbar ist, enthält der Pharisäer neben gesüßtem Kaffee noch einen Schuss Rum und eine Haube aus Schlagsahne.

Die besten Kuchen in der Stadt

Wem es beim Genießen hauptsächlich auf den Kuchen ankommt, der sollte sich einen Besuch im Kaffeehaus Köhler nicht entgehen lassen. Dieses Café gilt als eines der besten Plätze, wenn es um leckere Kuchen und Tortenstücke geht. Kuchen, Torten und sogar Pralinen und andere Backkreationen sind aus eigener Herstellung und in einer wirklich ausreichenden Auswahl vorhanden.

Ähnlich leckere Kuchenkreationen gibt es in weiteren Cafés der Stadt, wie dem Café am Kloster. Allerdings ist dieses Café sehr klein und vom Ambiente nicht so gemütlich wie viele andere Cafés der Stadt. Wer etwas Besonderes möchte, dem kann auch hier wieder das oben erwähnte Strudelhaus nahe gelegt werden. Dort gibt es Strudel in herzhafter und süßer Variante. Der Blätterteig erinnert an diverse Leckereien, die es auch in arabischen Ländern oder der Türkei vorkommen. Dies liegt wahrscheinlich mit daran, dass der Strudel ursprünglich aus Arabien stammt. Letztendlich ist er dann über Ägypten und die Türkei in den Balkan und letztendlich bis nach Wien vorgedrungen. 

Mittlerweile ist der Strudel als Apfelstrudel nahezu in Gesamteuropa bekannt. Doch einige Kreationen wie Strudel mit Zwetschgen oder Spinat sind immer noch nicht so weit verbreitet und definitiv ein Ausprobieren wert. Wer sich in Magdeburg aufhält, sollte sich daher die Gelegenheit im Strudelhof nicht entgehen lassen. 

Von klassischer Gastronomie bis zu internationalen Spezialitäten

Auch für kleinere und größere Hauptmahlzeiten lassen sich in der Stadt einige überzeugende Plätze vorweisen. Ob von gängigen Gerichten, wie Nudeln, Pizzen und Burgern bis hin zu vietnamesischen und spanischen Kreationen, sollte für jeden Gaumen etwas dabei sein.

Gehobenes Fingerfood wie Burger lassen sich vor allem im Magado genießen. Aber auch Nudelgerichte oder leckere Süßkartoffelpommes finden sich auf der Karte des Restaurants, dessen Name absichtlich in Anlehnung an den Stadtnamen von Magdeburg gewählt wurde. 

Von den asiatischen Restaurants gilt die „Orchidee“ in der Keplerstraße als eines der beliebtesten. Hier erhält der Gast vietnamesische Speisen, die noch nach Original-Rezepten und ganz frisch zubereitet werden. Einige der Speisen wie Frühlingsrollen oder Sushi sind einigen auch aus anderen asiatischen Kulturkreisen bekannt, aber deswegen nicht weniger schmackhaft zubereitet. Typisch für die vietnamesische Küche sind vor allem pho bo, wobei es sich um eine Nudelsuppe mit Rindfleisch und kräftigen Gewürzen handelt, oder exotische Kreationen wie Lotuswurzelsalat. Ebenso empfehlenswert ist das japanische Restaurant Hyaku Mizu. Die Preise sind dort zwar etwas teurer, jedoch ist das Essen frisch und lecker zubereitet. 

Ewas europäischer und auch sehr beliebt sind die Tapas-Variationen im Berner & Brown am Schauspielhaus. Allerdings gibt es in diesem Restaurant nicht nur eine große Auswahl an verschiedenen Tapas und Pinchos, sondern auch einige Rezepte aus der mediterranen Küche wie Hühnerbrust mit Serranoschinken oder Süßkartoffelspeisen.   

Streetfood für Neugierige

Zweimal im Jahr findet in Magdeburg ein Streetfood Festival statt. Hier lassen sich verschiedene Köstlichkeiten aus anderen Kulturen probieren. Dabei handelt es sich überwiegend um Fingerfood – also alles Kreationen, die sich mit den Händen essen lassen. Diesen Winter gab es zudem die Möglichkeit sich kleinere Probierportionen geben zu lassen. Dadurch können insgesamt mehr der verschiedenen Köstlichkeiten ausprobiert werden. Von Latin Burger, Israelischen Wraps über Churros und frittiertem Eis sind jede Menge interessante Speisen dabei.

Die Idee von Streetfood stammt dabei aus asiatischen und afrikanischen Ländern, in denen es zum Alltag gehört an Essensständen die täglichen Mahlzeiten zu sich zu nehmen. Dabei ist Streetfood nicht mit klassischem Fast-Food zu verwechseln. Auch wenn die Speisen hier gewisse Ähnlichkeiten aufweisen, werden sind sie meist vor Ort aus frischen Zutaten zubereitet und liegen geschmacklich über dem klassischen Fertig-Fastfood.

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