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Spannung auf der Zielgeraden

Am morgigen Samstag, den 20. April ist auf der Rennbahn im Magdeburger Herrenkrug Aufgelopp in die Rennsaison. urbanite sprach mit Präsident Heinz Baltus des Magdeburger Rennvereins über den Galoppsport in der Stadt.

Nach dem Aufgalopp ist vor Himmelfahrt! Nach diesem Motto werden die Veranstalter verfahren, wenn sich nach dem 20. April die Pforten der Rennbahn in Magdeburg für nur knapp zweieinhalb Wochen schließen. Optimistisch blickt man im Herrenkrug auf den Saison-Höhepunkt (9. Mai). „Man konnte sich ja bis zuletzt aufgrund der winterlichen Temperaturen nicht vorstellen, dass hier Pferde laufen sollen. Aber bei gutem Wetter werden uns die Leute die Bude einrennen“, frohlockt Heinz Baltus, Präsident des Rennvereins Magdeburg, der mit über 5.000 Zuschauern am Herrentag rechnet.

Der Publikumsliebling und Spitzenjockey Eddy Pedroza wird, anders als am 20. April, dann aber nicht an den Start gehen. „Am Herrentag konkurrieren wir mit den großen Galopprennbahnen in Deutschland. Dann müssen wir leider zurückstecken“, erklärt Baltus, der dem Magdeburger Publikum dennoch einen erneut gutklassigen Mix aus regionalen und überregionalen Reitern zusichert.

Die Besucher im Herrenkrug honorierten die positive Entwicklung und das Engagement des Rennvereins in letzter Zeit merklich. Im über Jahre gebeutelten Magdeburger Galoppsport scheint die Talsohle fürs Erste durchschritten. „Wir haben zuletzt schwarze Zahlen geschrieben, das stimmt mich sehr optimistisch“, bilanziert Heinz Baltus.

Pluspunkte dafür sind das familienfreundliche Rahmenprogramm und die kollegiale Atmosphäre, mit denen die Magdeburger schon seit Jahren den Turfsport für die breite Gesellschaft öffnen, und damit sogar zu Vorbildern werden.

„Mittlerweile bekomme ich sogar zu hören: ‚Schaut euch Magdeburg an, dort läuft es.‘“, so Heinz Baltus. Wer also Spannung am Wettschalter und auf der Zielgeraden erleben will, sollte sich am 20. April oder 9. Mai in den Herrenkrug begeben.

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