Backe, Backe, urbanite! urbanite Druckereiausflug

Es ist acht Uhr morgens und wir machen uns mit dem Zug auf den Weg nach Fulda, denn genau dort wird das urbanite Stadtmagazin gedruckt. Wir dürfen zum ersten Mal einen Einblick in die Produktion erhaschen und euch zeigen, wie 30.000 Exemplare in unter zwei Stunden hergestellt werden. Dabei wird das Papier auf etwa 700 Grad erhitzt. Okay, dann drucken wir nicht, sondern backen uns eben die neue Ausgabe, kein Problem!

Schritt 1

Wir betreten die Produktionshalle und sehen zu Beginn riesige Papierrollen. Zum Vergleich im linken Bild urbanite-Geschäftsführer Steffen neben genau so einer. Rechts ist die Maschine abgebildet, die das Papier zurecht schneidet. Zu Beginn sehen wir noch nicht viel Farbe, da die Druckrollen erst von der restlichen Farbe befreit werden müssen.

© Emanuel Seidel

Schritt 2

Es wird ernst: Vier Druckplatten werden eingelegt, das Laufband rennt und der Druck startet. Knapp 2,5 Tonnen Papier werden in mehreren Durch­-gängen bedruckt und anschließend im 700 Grad heißen Ofen getrocknet.

© Emanuel Seidel, Franziska Seidel

Schritt 3

Die Papierbögen werden in der Schneidemaschine zurecht geschnitten.Mit einer Geschwindigkeit von etwa 15 Meter pro Sekunde rauscht das Magazin blitzschnell an uns vorbei. Unglaublich: So werden 30.000 Exemplare in unter zwei Stunden gedruckt.

© Emanuel Seidel

Schritt 4

Im nächsten Schritt werden die bedruckten Bögen in Form gebracht und gefaltet.

© Emanuel Seidel

Schritt 5

Die Magazin-Bögen sehen wir erst wieder, als sie die Maschine verlassen. Sie kommen auf einem Laufband fein sortiert auf uns zu. Wir merken: Qualität hat ihren Preis. So werden, obwohl die Maschinen die Farbwerte korrigieren, diese nochmals vom Personal überprüft. Erst wenn alles stimmt, geht es weiter zum letzten Schritt.

© Emanuel Seidel

Schritt 6

Die Bögen werden gestapelt und zusammengepresst. Ein Bogen umfasst 24 Seiten, somit wird dieser Prozess wieder­holt, bis alle Seiten da sind. Anschließend wird das Magazin zusammengesetzt und geheftet. Voila!

© Emanuel Seidel