Hitzewelle in Leipzig 10 Tricks gegen die Hitze: Die Hitze nehmen wie ein Kind!

Was wird denn schon wieder gemeckert? Zu heiß? Nehmt die Hitze wie ein Kind – wir zeigen euch wie’s geht!

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Das war ja klar. Hat sich Facebook erst einmal mit Hasskommentaren bzgl. des „Scheißwetters“ beruhigt, überrollt uns nun eine Welle Anti-Hitze-Posts. Wie heißt es auch so schön im Dauer-Radiohit Let her go von The Passenger: „Only miss the sun when it starts to snow…“ So ist es wohl. Um die Hitze dennoch zu ertragen wie ein echter Wüstenfuchs, folgendes: Entspannt euch und nehmt die Hitze wie ein Kind!

1.) Zaubert euch selber ein Lachen ins Gesicht, indem ihr das Schlecken eines Eises noch zelebriert. Man lernt das Verzehren von Eis, wirklich in seiner Ur-Freude wieder zu schätzen! Bum Bum, Kaktus, Flutschfinger und Co. erleben somit eine Reunion der kleinen Freuden des Lebens. Riesengroße Gefühlsausbrüche erzeugt im übrigen auch das Läuten des Eiswagens! Himmlisch!

 

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2.) Rasensprinkler an und durchgehüpft! Peinlich? Bitte?! Man ist nie zu alt, freudig quietschend unter, über oder durch den Sprinklerstrahl zu springen!

 

3.) Sonnencreme war zwar noch nie uncool, dennoch muss man sich ab einem gewissen Alter selbst um die Bedeckung mit Lichtschutzfaktor kümmern. Da bleibt der Sonnenschutz manchmal auf der Strecke. Schnee von gestern! Bedeckt euch mit der Sonnencreme eurer Kindertage und versetzt euch somit zurück an längst vergessene Strände, Camping-Urlaube und Kindergarten-Ausflüge an den See.

 

4.) Klettert auf Bäume! Schattig, grün und ein wenig abseits vom Hitzerausch. Seid ihr besonders ambitioniert, lohnt sich vielleicht sogar ein Baumhaus. Natürlich nehmt ihr bei 67°C jetzt nicht den Hammer in die Hand – aber dieser Bau könnte doch eventuell auf eurer To-Do-Liste ein wenig hochrücken?!

 

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5.) Auch wenn es ja mittlerweile sowieso im Trend liegt, sich botanische Auswüchse am Körper zu befestigen, muss man doch zugeben, dass das Herstellen eines Blumenkranzes gewisse Vorzüge hat: Man vergisst das Nörgeln für ein paar Minuten, denn man ist ja fleißig dabei seine floristischen Fähigkeiten zu demonstrieren; man übt seine Feinmotorik; und obendrein sieht man mit solch einem Kranz ja ganz hervorragend aus.

 

6.) Mittagsschläfchen! Oh du in Vergessenheit geratener Kindheits-Schatz. Wurde man damals noch gezwungen, sich zu Bett zu legen, sehnt man heute nach jenem Schlaf. Und bitte was ist denn Power-Napping? Das klingt ja schon nach Arbeit! Also: Wem es möglich, ist dieses Schläfchen um die Mittagszeit zu inkludieren, der wird feststellen, dass die Welt nach dem Schlummern schon viel besser, kühler und frischer aussieht.

 

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7.) Punkt 7 wird jetzt ein großes Vorhaben! Kaum realistisch. Wie schön war es, als man mit fünf seiner dicksten Buddies im Bollerwagen saß und mit Sonnenbrille und Donald-Duck-Cappy durch die Straßen zog – gezogen wurde?! Findet ihr also Mitmenschen, die euch im Bollerwagen durch den Park ziehen würden, dann habt ihr nicht nur den Jackpot geknackt, sondern solltet diese Menschen auch niemals wieder gehen lassen!

 

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8.) Wasser hat über die Jahre durch den Chemieunterricht an Romantik verloren. Das H2O ist aber eine ganz tolle Sache, geht es darum ein wenig Freude an praller Sonne zu finden. Spritzpistolen und Wasserbomben: Marsch!

 

9.) Kennt ihr sie noch? Die Mini-Ventilatoren? Es gibt sie in den verschiedensten Ausführungen und die Kleinen haben’s drauf! Wenn ein Oberlippenbart, eine Hornbrille oder XXXXXL-Tanktop mit einem Dreieck drauf nicht als unangebracht gelten, dann wird so ein Mini-Hand-Ventilator auf den Straßen auch nicht auffallen.

10.) Das tollste am Kind-Sein – könnt ihr euch erinnern? Man hat sich nicht gekümmert! Also man hat sich natürlich um die wichtigen Dinge des Lebens gesorgt: Wo ist meine Räuberhose? Wie sieht die bestmögliche Konstruktion meiner „Versteck-Bude“ aus? Wie komm ich um’s Zimmer-Aufräumen drum rum? Wollen wir Freunde sein? . . . Aber – und dieses „aber“ wird jetzt groß geschrieben. ABER man hat sich um die menschlichen Oberflächlichkeiten nicht gekümmert: Was die anderen denken, wie die Hose sitzt, ob man schwitzt, ob die Frisur liegt, von welcher Marke das neue Shirt ist…

Besinnt man sich ein wenig auf diese kindliche Haltung zurück, lässt sich die Hitze nämlich viel schöner aushalten!