Mit diesen 3 Tipps steuerst du dagegen! Angst vor einem Burnout im Homeoffice?

Laut einer Pronova-Studie aus dem Jahr 2023 befürchten über 60 Prozent der Befragten, selbst von einem Burnout bedroht zu sein. Jeder fünfte Bundesbürger stuft die Gefahr sogar als sehr hoch ein. Extreme Arbeitsbelastung, ständige Erreichbarkeit und irgendwie Familie und Beruf unter einen Hut zu bekommen, das macht den Menschen zu schaffen. Da kommt das Homeoffice doch wie gelegen, oder?

Theoretisch ja, praktisch gesehen steigt der Druck unter Umständen jedoch sogar. Man nimmt die Arbeit sprichwörtlich mit nach Hause, vergisst regelmäßig Pausen einzulegen und schiebt sogar häufiger Überstunden als im Büro. In diesem Artikel möchten wir dir 3 Tipps auf den Weg geben, wie du die Gefahr „auszubrennen“ in Schach halten.

© Nataliya Vaitkevich
Wie man eine gute Zeit im Homeoffice hat

Bringen Sie Struktur in Ihren Arbeitsalltag

Im Büro sind die Tage meistens strikt geregelt! Du trittst beispielsweise als ITler morgens um 08:00 Uhr über die Türschwelle des Unternehmens, schnappst dir noch schnell einen frischen Kaffee und setzt dich an deinen Arbeitsplatz. Dort angekommen, schaltest du den PC ein und öffnest das Dashboard der iOS MDM Software, um die mobilen Endgeräte des Unternehmens aus der Ferne zu überwachen, zu warten oder zu kontrollieren. Fällt dir ein fehlendes Update auf, installierst du dieses per Mausklick. Dann wartet schon bald die Frühstückspause und wenige Stunden später die Mittagspause – der Tag ist grundsätzlich ziemlich gleich strukturiert.

Zu Hause sieht die Welt hingegen ein wenig anders aus. Du erledigst neben der Arbeit noch kleine Aufgaben im Haushalt, hetzt von einem Zoom-Call in den nächsten und habst keine festen Pausenzeiten eingeplant. Ein wahrer Gefahrenherd für einen Burnout! Lege deshalb fest, wann du eine Pause einlegst, in welchem Zeitraum du arbeitest (feste Arbeitszeiten trotz Gleitzeit) und setze klare Grenzen. Neben einem festen Zeitplan solltest du auch die altbewährte To-do-Liste nicht vergessen. Dort priorisierst du deine täglichen Aufgaben und verschaffst dir somit einen festen Überblick.

Hüte nicht stundenlang den Bürostuhl

Zahlreiche Studien belegen bereits die positive Wirkung von Bewegung auf das menschliche Stresslevel. Keine Panik, du musst nicht der nächste Usain Bolt werden und in 9,58 Sekunden 100 Meter hinter dir lassen oder wie Arnold Schwarzenegger stundenlang Gewichte stemmen. Schon sanfte Bewegungseinheiten, wie sie uns beispielsweise Qi Gong bieten, reichen vollkommen aus. Auch einfache Dehnübungen zwischen den Meetings oder kurze Spaziergänge während deiner Pause senken den Stresspegel und tragen sowohl zur körperlichen als auch zur geistigen Gesundheit bei.

Für diejenigen, die etwas mehr „Gas geben“ möchten, gibt es zahlreiche Online-Workouts und virtuelle Fitnesskurse. Du musst also nicht zwangsläufig vor die Tür treten, um fit zu werden. Plattformen wie YouTube oder spezialisierte Fitness-Apps bieten eine Vielzahl an Kursen an, die du jederzeit nutzen kannst. Übrigens: beruflicher Stress schleicht sich gerne auch in das Privatleben ein, wie wir in diesem Artikel berichteten.

Halte auch im Homeoffice deine sozialen Kontakte aufrecht

Nun ja, der Kaffeeklatsch in der Kantine oder der kurze Mittagsspaziergang mit den Arbeitskollegen entfällt im Homeoffice. Dennoch solltest du dich nicht hinter deinem Bildschirm verstecken und jegliche Kontakte abbrechen! Wir leben in dem wohl modernsten Zeitalter unseres Planeten und Plattformen wie Zoom oder Microsoft-Teams eignen sich nicht nur für Meetings. Triff dich regelmäßig online mit deinen Arbeitskolleg:innen und tausche dich bei einem virtuellen Kaffee aus. Soziale Kontakte fördern nämlich die Ausschüttung von Oxytocin, wie die Barmer berichtete. Dieses Hormon senkt nachhaltig unser Stresslevel und hilft uns dabei, Anspannungen im Körper aufzulösen. Also organisiere regelmäßig Online-Treffen oder virtuelle Kaffeepausen, um mit deinen Kolleg:innen in Kontakt zu bleiben. Das lässt dich nicht nur für einen Moment den Arbeitsstress vergessen, sondern ermöglicht es dir, dich auszutauschen.