In ihrem neuen Buch „Im ewigen Kreis“, das am 23. März erscheint, findet ihr auf jeder einzelnen Seite eine kleine Anekdote. Getreu dem Motto: Wir alle sollten das Leben nicht so ernst nehmen, es geht immer noch etwas schlimmer und morgen könnte alles vorbei sein. Klingt erst mal ganz schön düster, aber Christiane Haas nimmt es mit Humor.
Anti-Stress Mittel auf Papier
Auf 144 Seiten findet ihr zahlreiche Zeichnungen von Christiane Haas. Sie sind schnell, lebendig und eigenständig. Denn fast auf jeder neuen Seite geht es um ein anderes Thema. In der Buchbeschreibung steht es schwarz auf weiß: „Genau das Richtige, wenn gerade alles nervt.“ So ist ihr Buch eine Sammlung von Dingen, die für viele alltäglich scheinen, und ein Dialog zwischen Notizblock und der Autorin selbst.
Ein Beispiel aus dem Buch: Sie zeigt auf mehreren Seiten, dass eine Person ihr Smartphone jetzt immer in den Flur legt, um weniger am Handy zu sein. Schlussendlich macht es sich diese Person dann aber einfach im Flur bequem und ändert ihr Nutzungsverhalten doch nicht. In einer weiteren Zeichnung geht es vermutlich um Schwangerschaft. Eine Frau liegt auf dem Bett und hält sich ihren Bauch, in einer Doku heißt es „Nur mit viel Ruhe und Geduld bekommt man ein richtig gutes Sauerteigbrot“. Manchen Personen in Christiane Haases Buch muss man mit Ironie begegnen. Die Autorin Christiane Haas berichtet von den kleinen Freuden des Mutterseins im Alltag, aber auch von den Ängsten. Und dem schlechten Gewissen. Dazu alle ungefragten Ratschläge, die ja alle nur gut gemeint sind.
Mitlachen, mitweinen, mitfühlen
Wie geht man damit um? Am besten man dreht negative Gedanken einfach um, manchmal schafft Christiane Haas das auch. Das Buch belehrt nicht oder sagt, wie man es besser machen könnte. Christiane Haas gibt nur ihre Erfahrungen wieder und das in kurzen, trockenen Bildgeschichten. Kennt ihr diesen kurzen Blick, der manchmal zwischen zwei Personen ausgetauscht wird in einer Situation, wo beide genau das Gleiche denken? So fühlt es sich an, ihr Buch „Im ewigen Kreis“ durchzublättern. Man findet sich in den Bildern wieder und teilt so die Erlebnisse mit der Autorin, die guten und die schlechten.
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