
Embers of Narratives, Raisan Hameed
Die erste Ausstellung der GfZK findet bereits statt: In seiner Meisterschüler-Abschlussarbeit erforscht Raisan Hameed die Zusammenhänge von Krieg, Migration und Erinnerung. Basierend auf persönlichen Erfahrungen untersucht er in verschiedenen Bildarchiven die Auswirkungen historischer und geopolitischer Ereignisse auf individuelle und kollektive Geschichte.
- Zeitraum: 25.1.-30.3.25
- Einzelausstellung
- Kuratiert von Hanar Hupka

Körperpolitik, Maria Piniska-Beres
Als zweite Veranstaltung könnt ihr die Ausstellung „Körperpolitik“ bestaunen. Maria Pininska-Beres zeigt eindrücklich die Bedeutung von Performance, den Einfluss der politischen Realität in der Volksrepublik Polen auf das künstlerische Arbeiten sowie die Parallelen zur Situation von Künstlerinnen in der DDR.
- Zeitraum: 9.11.24-23.2.25

Etwas zwischen uns
Als Menschen sind wir in vielfältige soziale Netzwerke eingebunden. Digitale Medien beeinflussen, mit wem wir in Kontakt treten und wie wir miteinander kommunizieren. Algorithmen und Filter, deren Funktionsweise wir nicht wirklich kennen, beeinflussen unsere Wahrnehmung. Sie stellen Verbindungen zu vermeintlich Gleichgesinnten her und bieten vielfältige Interaktionsmöglichkeiten an. Wie unterscheiden sich unmittelbare Begegnungen von virtuellen Verbindungen? Welche Formen von Nähe, Zugehörigkeit und Einsamkeit entstehen? Die Ausstellung „Etwas zwischen uns“ beschäftigt sich mit diesen Fragen in einer Reihe von Arbeiten, darunter Zeichnungen, Malerei, Fotografie und Videoinstallationen.
- Zeitraum: 15.3.-29.6.25
- Eröffnung: 14. März 2025, 19 Uhr
- Gruppenausstellung

Wiedereröffnung: Olaf Nicolai Labyrith
Olaf Nicolais Labyrinth steht seit 1998 im Garten der GfZK. Die soziale Skulptur ist eines der ikonischsten öffentlichen Kunstwerke in Leipzig und ist besonders bei Kindern beliebt. Das Labyrinth lotet das Spannungsfeld zwischen Natürlichkeit und Künstlichkeit aus und besteht aus industriell produzierten Plastikbesen. Nach Jahren der Verwendung und des Brüchigwerdens der Plastikbesen, soll in diesem Jahr der Nachhaltigkeitsaspekt des Projekts im Vordergrund stehen. Aus dem Material der Version, die im Herbst 2024 abgebaut wurde, fertigt The New Raw Sitzmöbel für die GfZK an. Als Modell soll das Projekt auch Impulse für andere Museen mit eigenen Sammlungen geben, die mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert sind.
- Zeitraum: März/April

Spielräume
Wie können wir die gesellschaftlichen Räume, in denen wir uns bewegen, aktiv gestalten? Diese Frage stellt die Ausstellung Spielräume im April. Spielräume zeigt Werke aus der Sammlung der GfZK sowie eingeladene künstlerische Positionen, die erproben, wie sich scheinbar feste Standpunkte verschieben lassen. Die Sammlung beschäftigt sich aber auch mit den Strukturen des Museums selbst und fragt, welche Barrieren im Alltag und im Museum bestehen und wie wir sie abbauen können. Ausgehend von unterschiedlichen Bedürfnissen spricht die Ausstellung verschiedene Sinne an und sucht in Projektionen und Klängen, Performances und Installationen, erzählerischen und dokumentarischen Ansätzen danach, was uns verbinden kann.
- Zeitraum: 12.4.25-29.3.26
- Eröffnung: 11. April, 19 Uhr
- Sammlungsausstellung
Robotron & Co.
Die Ausstellung Robotron & Co. erkundet die Umbrüche, die mit der Tech-Industrie in Ost-und Westdeutschland verbunden sind. Ausgehend von der jüngeren Industriegeschichte im Kontext des Kalten Krieges am Beispiel des VEB Kombinat Robotron, dem größten Computerhersteller der DDR, erkundet es die Veränderung industrieller Kerne in Sachsen und Nordrhein-Westfalen. Robotron & Co. stellt aber auch bedeutsame Fragen im Kontext einer zunehmend automatisierten Produktion, möglichen Utopien und Dystopien und zum generellen Verhältnis von Mensch und Maschine.
- Zeitraum: 19.9.25-13.2.26
- Eröffnung: 18. September, 19 Uhr
- Gruppenausstellung
INFORM. Preis für konzeptuelles Gestalten
In diesem Jahr wird der INFORM. Preis für konzeptionelles Gestalten vergeben. Er gehört zu den wenigen Preisen, die es weltweit für Grafikdesign gibt. Zudem eröffnet er neue Präsentationsmöglichkeiten für die Disziplin. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert und mit einer Präsentation in der GfZK verbunden. Gestiftet wird der Preis von Dr. Arend Oetker, dem Vorstandsvorsitzenden der Stiftung Galerie für Zeitgenössische Kunst. Die GfZK lädt fünf Expert:innen ein, die jeweils drei Vorschläge für den Preis machen. Daraus wählt die Auswahljury die Preisträgerin oder den Preisträger aus.
- Zeitraum: ab Oktober 2025

Mach dein Kreuz!
50 bildende Künstler:innen und Designer:innen haben Werke und Designs für die Plakatkampagne #machdeinkreuz gespendet, die auf der Website www.machdeinkreuz.de kostenfrei zum Download bereitstehen. Dort können sie von allen Menschen heruntergeladen, verteilt und geteilt werden: ob in den Sozialen Medien, an der eigenen Wohnungstür oder im Schaufenster der Tankstelle. Auch Museen, Theater, Konzertveranstalter und Vereine beteiligen sich aktiv daran, die Motive zu verbreiten.
GfZK Infos
- Location: GfZK Leipzig, Karl–Tauchnitz-Str. 9–11, 04107 Leipzig
- Öffnungszeiten: Di – Fr: 14–19 Uhr, Sa – So: 12–18 Uhr
- Mittwochs ist übrigens freier Eintritt 😉