Ofenrohr
Den Start machen wir im Gohliser Ofenrohr. Genauso rustikal wie der Name anmutet, kommt auch der Kesselgulasch mit Brot daher, den wir für 7,50 Euro ausprobieren. Bei dem ruhigen Ambiente im Freisitz neben der Gohliser Straße konzentriert es sich bestens auf den Geschmack. Apropos „konzentriert“: So schmeckt’s auch. Man spürt deutlich, dass der Gulasch lang eingekocht wurde und entsprechend gut reduziert ist. Er steckt voller Geschmack, ist toll gewürzt und mit reichlich Fleischeinlage. Mit Kartoffeln, Erbsen und Petersiliengarnitur angereichert, kommt er mit getoastetem Weißbrot als Beilage. Wer es lieber vegetarisch mag, kann sich an der Pfifferlingcremesuppe (5,90 Euro) von der saisonalen Karte gütlich tun.
Fazit: Eher GUT(T) statt LASCH!
Gohliser Str. 13 | Mo bis So ab 11:30 Uhr | www.ofenrohr-leipzig.de
SoupBAR Summarum
Unser nächster Stopp führt uns zur SoupBAR Summarum in die Münzgasse. Das Konzept: Wöchentlich bis täglich wechselndes Angebot am Suppenbuffet. Da lassen wir uns nicht lumpen und probieren gleich das All-You-Can-Eat-Angebot für summa summarum 12 Euro. Folgende Suppen sind zur Testwoche dabei: Kalte Rote Beete, Ratatouille, Spinat-Kokos, fruchtiges Hähnchencurry, Soljanka, Tom Ka Gai sowie die Tagessuppe Huhn-Chili-Banane. Das Dessert in Form von Schoko-Pudding mit Vanillesoße bestellt man persönlich bei der äußerst netten und auskunftsfreudigen Bedienung. Unser geschmacklicher Favorit ist am Testtag die Ratatouille. Am besten lässt man sich vor Ort vom Tagesangebot überraschen. Die Suppen können zu kleinen oder großen Portionen (4,50 bzw. 6 Euro) gewählt werden.
Fazit: Vielfältiges POTTpourri!
Münzgasse 16 | Mo bis Fr 11:30 – 19 Uhr, jeden 1. und 3. Samstag ab 18 Uhr | www.soup-bar-summarum.de
Suppentopf Stahmeln
Wenn man die Georg-Schumann-Straße hinter sich gelassen hat, um auf dem Rad bis nach Stahmeln zu strampeln, erreicht man den Suppentopf Stahmeln: Eine kleine, bescheidene Gastronomie mit täglich wechselndem Angebot an drei verschiedenen Suppen zu günstigen Preisen. Für in etwa 2,50 Euro bzw. 4 Euro für die kleine oder große Portion probieren wir die Kartoffelsuppe „Suppentopf Spezial“ sowie den Hackfleisch-Kartoffel-Topf mit Champignons. Alles wird morgens vor Ort frisch gekocht und ist nach dem Mittagsgeschäft schon komplett verputzt, denn das Lokal schließt bereits um 14 Uhr. Man sollte sich also beeilen, um nicht in den leeren Topf zu blicken. Hat man es pünktlich geschafft, erwartet einen ein echter Geheimtipp mit Kurzurlaub-Feeling abseits der typischen Gastro-Hotspots.
Fazit: Suppi Duppi!
Stahmelner Str. 152 | Mo bis Fr 10 – 14 Uhr | www.suppentopf-stahmeln.de
Wullewupp
Auch auf der Karl-Heine-Straße, unserem letzten Suppenstopp, setzt man im Wullewupp auf wöchentlich wechselndes Angebot: Von deftigen Klassikern wie Kasseler-Eintopf mit grünen Bohnen oder Norwegischer Fischsuppe mit Wildlachs über exotische rote Linsensuppe mit Ingwer bis zum süßen Dessert in Form von Milchreis mit Apfelmus und Kirschen dürfte bei Wullewupp für jeden Geschmack etwas dabei sein. Die Preise bewegen sich je nach Portionsgröße auch hier zwischen 4 und 6 Euro. Wir bestellen uns an der Theke eine Tomatensuppe mit buntem Gemüse und Majoran. Sie kommt mit einem guten Klecks Crème fraîche sowie frischem Mischbrot als Beilage und ist äußerst fruchtig im Geschmack. Das optische Highlight ist eindeutig das tolle Vintage-Geschirr!
Fazit: Fantomatastisch!
Karl-Heine-Str. 49 | Mo bis Fr 11 – 15 Uhr | www.wullewupp.de | Instagram: @wullewupp_suppen