Helge Schneider wieder als Kommissar 00 Schneider unterwegs Interview: Helge Schneider

Wer seinen „Unsinn“ versteht, liebt ihn auf Lebenszeit, wer nicht, hat zunächst Pech und kommt außerdem nicht um ihn herum. Denn Helge Schneider ist eine feste Institution deutscher Unsinns-Performance-Kunst.

Wer seinen „Unsinn“ versteht, liebt ihn auf Lebenszeit, wer nicht, hat zunächst Pech und kommt außerdem nicht um ihn herum. Denn Helge Schneider ist eine feste Institution deutscher Unsinns-Performance-Kunst.

© Veranstalter
Am 10. Oktober kommt sein neuer Film „00 Schneider im Wendekreis der Eidechse“ ins Kino. Helge hatte Zeit für uns und plauderte über die Dreharbeiten zum Film. Das Wichtigste hierbei: „Sich selbst nicht so ernst zu nehmen, das ist das A und O! Eitelkeit ist einfach Fehl am Platze! Und auch wenn sein favorisierter Drehpartner Jean Gabin schon verstorben ist, kann sich Helge gut vorstellen, direkt noch einen Schneider zu drehen: „Wie Tante Thierry zurückkommt! Es hat einfach so viel Spaß gemacht!“ Das liegt auf der Hand, wenn man einfach sich selbst als Kommissar auf der Jagd nach Sexferkeln und Zigarettenentwendenden Scheineidechsen spielen muss. Bei aller Juxerei findet sich trotz dessen eine „Ironische Gesellschaftskritik, aber stark philosophisch!“ im Film laut Schneider wieder. Vorhang auf also für Kommissar 00 Schneider und seinen unerschrockenen Begleieter Spitz Zorro!

Herr Schneider, war  der Film im Wendekreis der Eidechse von langer Hand geplant?

Pass auf, einer von Senator Film hat gesagt: „Hör mal, mach doch mal wieder nen Film.“ Also habe ich mich hingesetzt und Drehbuch geschrieben und nach 50 Drehbüchern, haben wir dann angefangen zu drehen.


Ist auch noch mehr 00 Schneider für die Leinwand geplant?

Ich hab direkt nach dem Dreh gedacht, Mensch wir müssen gleich noch nen Neuen drehen! Wie Tante Thierry zurückkommt!

Wie haben Sie die Leute für den Film gecastet!
Naja so: (gestikuliert) He, komm mal her, du bist jetzt der! Auf der Straße!

Wie viel Helge Schneider steckt eigentlich in der Hauptfigur Roy Schneider?
Das bin ich doch!

Ist der Film auch auf seine eigene Weise gesellschaftskritisch?
Auf jeden Fall eine philosophische Sicht auf unser Leben, Polizei, Gesetze, Essgewohnheiten und vieles mehr!

 

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Was ist das wichtigste für Sie am Set, Herr Schneider?
Ich nehm mich selber nicht so ernst! Und das ist das Wichtigste! Es ist das A und O, dass man sich nicht so ernst nimmt. Eitelkeit ist fehl am Platz bei solchen Produktionen, das muss Spaß machen!

Gibt es einen Wunschsschauspieler, mit dem Sie gerne noch drehen möchten?
Hmm (überlegt) Nö. Weiß ich jetzt gar nicht so. Jean Gabin! Aber der ist ja tot…

Infos:

„00 Schneider im Wendekreis der Eidechse“ startet am 10. Oktober 2013 in den Kinos. Wir haben ihn vorab gesehen. Hier kommt ihr zu unserer Filmkritik.