Wer seinen „Unsinn“ versteht, liebt ihn auf Lebenszeit, wer nicht, hat zunächst Pech und kommt außerdem nicht um ihn herum. Denn Helge Schneider ist eine feste Institution deutscher Unsinns-Performance-Kunst.

Herr Schneider, war der Film im Wendekreis der Eidechse von langer Hand geplant?
Pass auf, einer von Senator Film hat gesagt: „Hör mal, mach doch mal wieder nen Film.“ Also habe ich mich hingesetzt und Drehbuch geschrieben und nach 50 Drehbüchern, haben wir dann angefangen zu drehen.
Ist auch noch mehr 00 Schneider für die Leinwand geplant?
Ich hab direkt nach dem Dreh gedacht, Mensch wir müssen gleich noch nen Neuen drehen! Wie Tante Thierry zurückkommt!
Wie haben Sie die Leute für den Film gecastet!
Naja so: (gestikuliert) He, komm mal her, du bist jetzt der! Auf der Straße!
Wie viel Helge Schneider steckt eigentlich in der Hauptfigur Roy Schneider?
Das bin ich doch!
Ist der Film auch auf seine eigene Weise gesellschaftskritisch?
Auf jeden Fall eine philosophische Sicht auf unser Leben, Polizei, Gesetze, Essgewohnheiten und vieles mehr!

Was ist das wichtigste für Sie am Set, Herr Schneider?
Ich nehm mich selber nicht so ernst! Und das ist das Wichtigste! Es ist das A und O, dass man sich nicht so ernst nimmt. Eitelkeit ist fehl am Platz bei solchen Produktionen, das muss Spaß machen!
Gibt es einen Wunschsschauspieler, mit dem Sie gerne noch drehen möchten?
Hmm (überlegt) Nö. Weiß ich jetzt gar nicht so. Jean Gabin! Aber der ist ja tot…
Infos:
„00 Schneider im Wendekreis der Eidechse“ startet am 10. Oktober 2013 in den Kinos. Wir haben ihn vorab gesehen. Hier kommt ihr zu unserer Filmkritik.