16. Open Air Courage-Konzert Leipzig. Courage zeigen.

Auch in diesem Jahr wird Leipzig am 30. April wieder ein Zeichen für Zivilcourage und gegen Rassismus und Rechtsradikalismus setzen.

Auch in diesem Jahr wird Leipzig am 30. April wieder ein Zeichen für Zivilcourage und gegen Rassismus und Rechtsradikalismus setzen.

© Veranstalter

Zum bereits 16. Mal findet „Leipzig. Courage zeigen.“ statt und ist damit zu einer geliebten und wichtigen Tradition in der Stadt der Friedlichen Revolution geworden. Verschiedene Akteure werden wieder auf dem Marktplatz in der Innenstadt für eine Gesellschaft ohne Fremdenfeindlichkeit eintreten – mit deutlichen, aber gewaltfreien, demokratischen Signalen.

Musiker aus Flüchtlingslagern


Mit dabei ist auch Strom & Wasser feat. The Refugees. Dieser Act ist ein einzigartiges Projekt: Liedermacher Heinz Ratz spielte 2011 seine Lieder in 80 Flüchtlingslagern in Deutschland. Dort fand er großartige Musiker, die durch Reise- und Arbeitsverbote keine Chance hatten, ihre Musik zu spielen. Kurzerhand hat er seine Combo „Strom & Wasser“ noch durch ein „feat. The Refugees“ erweitert und tourt nun mit Musikern aus Gambia, der Elfenbeinküste, Afghanistan, Griechenland, Russland und dem Kosovo durchs Land. Trotz des ernsten politischen Hintergrunds können sich die Leipziger auf ein lebensbejahendes musikalisches Feuerwerk aus Dub, Reggae, Hiphop und Balkanbeat-Nummern freuen. Ratz ist es wichtig, dass die „Musik, die in den Flüchtlingslagern gefangen war und Gefahr lief, vergessen zu werden, nun durch dieses Projekt hoffentlich in die Herzen vieler Menschen gelangt“.

Live-Gewitter auf dem Leipziger Marktplatz


Auch die Popband Fools Garden tritt auf, deren Ohrwurm „Lemon Tree“ immer noch in unseren Gehörgängen kriecht. Außerdem können sich Musikliebhaber auf die vielversprechende Fusion-Band Watcha Clan aus Marseille freuen. Die Franzosen vereinen auf der Bühne ein Live-Gewitter aus Drum’n’Bass, Jungle, arabischen Melodien, Hip Hop, Dub 
und Reggae. Weitere Acts sind Feindrehstar und die Gewinnerband des 15. Jugendfestivals. Der Eintritt ist wie immer kostenfrei.