„Der Kader unserer Neuseenland-Volleys hat sich seit zwei Jahren stetig verbessert und das ausgeschriebene Aufstiegsziel war letzte Saison zum Greifen nahe. Wir waren auf dem besten Weg, bevor im November 2020 die Ernüchterung durch den erneuten Saisonabbruch einsetzte“, resümiert Cheftrainer Tim Reichenbach die letzte Saison. Aber wie heißt es so schön, aller guten Dinge sind drei, oder? Das Gefühl von „nun muss es aber“ verspüren nicht nur Trainer und Team, „auch im Umfeld des Vereins und in der Stadt ist die Erwartungshaltung groß, die geschaffenen Bedingungen mit der entsprechenden Leistung zu quittieren. Meine persönliche Meinung ist, dass wir dafür sehr gut aufgestellt sind, man jedoch auch externe Faktoren beachten muss. Die Regionalliga Ost ist jeher als sehr starke Liga bekannt und es gilt sich gegen Teams durchzusetzen, die in anderen Staffeln sicher mindestens eine Liga höher spielen würden“, analysiert Reichenbach. Der jetzige Kader sei dafür aber bestens gerüstet und verfüge über einen außerordentlichen Teamspirit.
Großer Schritt nach vorn und neue Impulse
„Gute und schlechte Trainingseinheiten gibt es überall, was man dem Team aber zuschreiben kann, ist eine sehr hohe Disziplin beim Training. Alle Spielerinnen sind gefühlt immer gierig etwas Neues zu lernen und neue Impulse zu setzen. Das ist auch der Grund dafür, dass wir seit zwei Jahren immer neue Etappen erreichen und das Spielsystem mehr und mehr optimieren können. Mit Natalie Meixner kommt eine Spielerin nach Markkleeberg zurück, die die letzten Jahre in der 2. Bundesliga viel Erfahrung sammeln konnte und neben Luise Mettke durch ihre Körpergröße den eigenen Block enorm verstärkte. Aus den Leipziger Jugendschmieden kamen Tara Harnisch und kürzlich auch Samantha Schwurack hinzu, die trotz ihres sehr jungen Alters viel Potenzial und Energie ins Team bringen. In Summe muss man sagen, dass der Kader sehr viele junge Gesichter hat, die einen reichhaltigen Erfahrungsschatz an diversen Jugendmeisterschaften (Halle und Beach) oder guten Ausbildungen in Stützpunkten oder Auswahlteams mit sich bringen“, erklärt Reichenbach. „In Kombination dazu stehen auf Schlüsselpositionen aber auch Erfahrungsträgerinnen wie Kapitänin Maxi Klupsch im Kader, die durch ihre Abgeklärtheit und die jahrelange Zusammenarbeit mit dem Trainerteam eine immense Stabilität und Ordnung in den Kader von 16 Frauen bringt – was nicht selbstverständlich ist“, fügt er zwinkernd hinzu.
Strukturell bestens gerüstet
Wie sieht der Chefcoach die Zukunft des Vereins? „Für unser Projekt sind vor allem weitere strukturelle Entwicklungen der nächste Schritt. Dabei sind zum Beispiel die Bewerbung als Ausbildungsstützpunkt (Talentstützpunkt) für die Jugend sowie eine Teilanstellung eines Trainers zu nennen. Nötige Etappenziele, um die Leistungskurve des Gesamtvereins weiter nach oben zu treiben und auch nachhaltig Strukturen zu schaffen. Dabei gilt es vor allem auch in Markkleeberg mit der Sportart Volleyball eine zentralere Rolle zu spielen und sich öffentlichkeitswirksam als Aushängeschild der Stadt Markkleeberg zu etablieren.“
www.volleyball-markkleeberg.de
Heimspiele im Oktober
(in der Dreifelderhalle Markkleeberg West)
- 02.10 | NV Markkleeberg gegen VC Zschopau
- 09.10 | NV Markkleeberg gegen L.E. Volleys
- 17.10 | NV Markkleeberg gegen Chemnitzer VV