Bei Asisis neuestem Panorama handelt es sich um eine Anti-Kriegs-Ausstellung und ein Statement gegen Terror und Gewalt, mit dem auch die Reaktionen der westlichen Welt hinterfragt werden sollen. Das Werk „New York 9/11“ bildet dabei nicht die schockierenden Szenen der Angriffe ab, sondern zeigt eine aus heutiger Sicht fast unwirkliche Momentaufnahme jenes Morgens vor der Katastrophe. Zu sehen ist die Silhouette Manhattans mit den beiden berühmten Twin Towers. Die Sonne strahlt, die Menschen in den Straßen New Yorks gehen ihrer alltäglichen Geschäftigkeit nach, sind auf dem Weg zur Arbeit oder warten auf ihren Coffee to go. Dieses friedlich wirkende Szenario, sozusagen den Moment vor dem alles verändernden Moment, fängt Asisi ein.
Im Kontrast dazu führt der Weg in das Panorama durch Bilder, die die Folgen dieses Schicksaltages und die globalen Auswirkungen zeigen. Es ist damit auch eine Kritik an der westlichen Welt und ihren Reaktionen im Namen von Freiheit, Vergeltung, Recht, Schutz und Identität.
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