Mit zwölf einzigartigen Standorten setzte das 2. Leipziger Passagenfest vor knapp einem Monat, am 2. September, mit seinem facettenreichen Programm und zahlreichen Attraktionen erneut Akzente in der Leipziger Innenstadt. In diesem Jahr dabei waren: Brühl Arkaden, GALERIA Kaufhof, Höfe am Brühl, IG Hainstraße, Karstadt, Königshauspassage, Mädler Passage, Messehof, Petersbogen, Speck‘s Hof und HansaHaus, Städtisches Kaufhaus sowie Strohsackpassage und Nikolaistraße. Kurz vor dem Ende kam es allerdings zu einem dramatischen Zwischenfall mit tödlichem Ausgang.

Und so führte das überaus facettenreiche Programm des 2. Leipziger Passagenfestes quer durch die Innenstadt und ermöglichte den Leipzigern und den Gästen der Stadt erstmals einen kompletten Rundgang durch die Leipziger City. Durch die neu dazu gekommenen Standorte Königshauspassage, Brühl Arkade und Nikolaistraße mit Strohsackpassage vergrößerte sich die Veranstaltung nicht nur programmatisch sondern auch räumlich. Dies hatte den großen Vorteil, dass sich die Besuchermassen (durchweg waren zehntausende Menschen in der Innenstadt unterwegs) durch die Nutzung der nördlichen Innenstadt auf größerem Raum verteilten und die Passagen zwar voll, aber nicht vollgestopft waren. Viele Händler berichteten über zahlreiche persönliche Kundenkontakte und konnten mehr Umsatz verzeichnen als an einem normalen Freitagabend. Ganze Passagenabschnitte erlebten einen ungewohnten Besucheransturm. Auf Freisitzen und in den Biergärten gab es kaum noch freie Plätze. Geschäfte, die eigene kleine Programmpunkte vorwiesen – von Sektbar über Konzert zu Feuershow –, profitierten besonders vom 2. Leipziger Passagenfest. Überschattet wurde der ansonsten fröhliche und friedliche Abend circa eine Stunde vor dem offiziellen Ende vom tödlichen Sturz des Vertikal-Saxophonisten Finn Martin bei einem der Programmhighlights am Speck‘s Hof. Die Organisatoren und alle Beteiligten sprechen den Angehörigen ihr tiefstes Mitgefühl aus.