5. Tabellenplatz in 1. Handball-Bundesliga
Da ist zum Beispiel der hervorragende Start der Leipziger in die zweite Erstligasaison. Derzeit rangiert der Vorjahreselfte auf dem 5. Platz. Für Geschäftsführer Karsten Günther liegt dieser Erfolg an vielen Faktoren: „Zum einen haben wir Jungs, die sehr leistungswillig sind. Und wir haben einen Coach und ein Trainerteam, die extrem viel aus den Spielern rausholen. Wir haben ein sehr gutes Umfeld, in dem sich die Mannschaft komplett auf das Sportliche konzentrieren kann – und das auch macht, weil die Jungs einfach gerne hier spielen. Und das kommt bei den Fans und den Sponsoren gut an.“
Apropos Sponsoren: Erst gestern gab der Hauptsponsor der DHfK-Handballer, die Leipziger Gruppe (Stadtwerke, Verkehrsbetriebe und Wasserwerke), bekannt, seine Unterstützung auch in der kommenden Saison fortzusetzen. Und auch der Familienfreizeitpark BELANTIS wird den Handball-Erstligisten um weitere zwei Jahre unterstützen.
Prokop will Bundestrainer werden
Das Vorgehen Hannings ist nicht kritiklos geblieben. Der ehemalige Welthandballer Daniel Stephan attestierte dem Verband „keinen guten Stil, Leipzig so in Aufruhr und so unter Druck zu setzen“. Und Hanning habe „fast ein öffentliches Casting um den Bundestrainerposten gemacht und dadurch die Vereine Stuttgart und Leipzig und die Trainer Baur und Prokop unter Druck gesetzt“. Auch Aufsichtsratsmitglied Stefan Kretzschmar meinte: „Wir sind nicht der SC Suizid Leipzig“. Der DHB und der SC DHfK werden sich über eine Ablösesumme einig werden müssen. Derzeit wird auch über eine Doppelfunktion Prokops gesprochen. Wann es zur Entscheidung kommt, ist unklar. Laut Hanning wolle der DHB spätestens im Sommer einen Nachfolger haben.
Erstmalig Chance aufs Final Four
Am Dienstag, den 13. Dezember 2016 um 19 Uhr hat der SC DHfK Leipzig im Pokal-Viertelfinale die Chance, zum ersten Mal in der Vereinshistorie seit der Neugründung das Final Four zu erreichen. Gegner ist TSV Hannover-Burgdorf (Platz 6). Die Sieger im Viertelfinale kämpfen dann in Hamburg um den Titel des Pokalsiegers. Das Rewe Final Four gilt als weltweit populärstes Clubhandball-Event.
Folgende Paarungen wurden außerdem gezogen:
HBW Balingen-Weilstetten – Rhein-Neckar Löwen
TSG Ludwigshafen-Friesenheim – THW Kiel
SG Flensburg-Handewitt – MT Melsungen
Karsten Günther freut sich auf die Partie und meint: „Das ist ein 50/50-Spiel. Letztes Jahr haben wir gegen Hannover zuhause gewonnen, dieses Jahr haben wir zuhause verloren. Wenn das Gesetz der Serie greift, sieht es gut aus.“ Wichtig ist ihm, dass „die Bude aus allen Nähten platzt, damit wir gemeinsam mit den Fans eine überdurchschnittlich gute Leistung hinkriegen und unseren Traum vom Final Four wahrmachen. Das haben wir selber in der Hand und genau solche Spiele sind das Salz in der Suppe.“
Zuvor steht aber auch noch das Auswärtsspiel in Göppingen (Platz 11) am 10. Dezember 2016 auf dem Programm.
Pokalinfos:
Was: DHB-Pokal Viertelfinale: SC DHfK Leipzig – TSV Hannover-Burgdorf
Wann: 13. Dezember 2016
Wo: Arena Leipzig
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