Leipzig läuft urbanite beleuchtet den Start in die Laufsaison

Als heimliche Lauf-Hauptstadt Deutschlands bietet Leipzig unzählige Möglichkeiten sportlich in den Frühling „zu laufen“ – sowohl für Hobby-Läufer als auch für Profis.

Die ersten Sonnenstrahlen und die langsam steigenden Temperaturen locken auch immer mehr Jogger nach draußen. Als heimliche Lauf-Hauptstadt Deutschlands bietet Leipzig unzählige Möglichkeiten sportlich in den Frühling „zu laufen“ – sowohl für Hobby-Läufer als auch für Profis.

Während die meisten Jogger vor einigen Jahren noch allein vor sich hin liefen und „Kilometer abspulten“, hat Jörg Matthé vom Leipziger Laufladen längst eine ganz andere Lauf-Bewegung ausgemacht: „Früher joggten viele Leute anonym durch den Park, heute gibt es sehr viele Laufgruppen. Die Gemeinschaft wird beim Laufen inzwischen sehr groß geschrieben. Das macht schließlich nicht nur mehr Spaß, sondern ist auch gut für die Motivation.“ 80 Prozent der Laufstrecken in und um Leipzig sind Sand- und Waldwege und damit schonend für die Gelenke. Eine der schönsten Laufstrecken der Stadt befindet sich laut Jörg Matthé im Clara-Zetkin-Park. Das wird vor allem bei schönem Wetter deutlich, wenn es auf den Wegen des größten Leipziger Parks von Hobby- und Profi-Läufern sowie Inline-Skatern nur so wimmelt. Wer im Süden von Leipzig wohnt, nutzt dagegen immer öfter die Ufer-Rundwege des Markkleeberger Sees oder des Cospudener Sees. Im Norden sind vor allem der Nördliche Dauerwald und der Luppedamm ein beliebtes Ziel für Jogger.


Lauftipps vom Profi


Beim Laufen sollte man einiges beachten – ganz egal, ob man einfach nur zum Spaß läuft oder für einen Wettkampf trainiert. Das Wichtigste sind natürlich die Schuhe.
Am besten lässt man sich in einem speziellen Laufladen beraten. Laufschuhe sollten immer ein wenig größer sein als normale Straßenschuhe. „Ein leichter sportlicher Typ, der mit dem Laufen beginnt, braucht einen Schuh mit weniger Dämpfung, als ein älterer Mensch mit etwas mehr Gewicht“, gibt Jörg Matthé einen wichtigen Hinweis. Ganz wichtig ist aber auch, dass man sich beim Laufen nicht zu kalt und nicht zu warm anzieht. Das Zauberwort heißt „Zwiebel-Prinzip“. Vor allem bei den im Frühjahr oftmals herrschenden kühlen Temperaturen sollten mindestens drei dünne Lagen getragen werden. Die wichtigste Bedeutung hat dabei die untere Lage. „Damit die beim Schwitzen entstehende Nässe auch vom Körper weggeführt werden kann, sollte die untere Schicht auf keinen Fall aus Baumwolle bestehen.“


© Andreas Neustadt
Leipzig Marathon


Das Hauptziel vieler Leipziger Läufer ist auch in diesem Jahr wieder der Stadtwerke Leipzig Marathon. Am 21. April findet bereits die 37. Auflage statt. Und wem die traditionsreiche 42,195 Kilometer lange Strecke zu lang ist, kann sich hier auch mit einem Halb-Marathon oder einer 10-Kilometer-Strecke „zufrieden geben.“ Und auch die Inliner kommen natürlich wieder voll auf ihre Kosten.

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