Web-Dokumentarfilm „Who are the Champions?“ in Leipzig gestartet

Der Film erzählt die Geschichten von je 12 Menschen in Rio de Janeiro, Johannesburg und auch Leipzig, die zur WM-Zeit in unmittelbarer Nähe der WM-Stadien gelebt und gearbeitet haben.

Zum Film:

Die WM 2014 ist vorbei. Deutschland ist Weltmeister. Unterdessen wird ein neuer FIFA-Präsident gewählt und die zukünftigen Weltmeisterschaften im Jahr 2018 in Russland und 2022 in Katar sorgen für einige Kontroversen. Mit den kontrovers diskutierten FIFA-Wahlen vor wenigen Tagen ist die Frage aktueller denn je, wer die wahren Gewinner der Fußball-Weltmeisterschaft sind. Ein guter Zeitpunkt, um zu reflektieren, wie die Fußball-WM das Leben der Menschen in der Umgebung der Stadien in drei ausgewählten WM-Städten geprägt hat. Der interaktive Web-Dokumentarfilm untersucht aus der Perspektive dieser Menschen, wer die wahren Gewinner einer Fußball-WM sind.

In Leipzig wurde der Deutsche Fußballbund, DFB, gegründet. Leipzig war das einzige Stadion der WM 2006 im ehem. Osten Deutschlands. Hier wurden vier Gruppenspiele und mit Argentinien gegen Mexiko ein Achtelfinalspiel ausgetragen.
Die WM 2006 war für Leipzig eines der größten sportlichen Ereignisse in der Geschichte der Stadt. Am 2. Juni 2015, dem Tag des Sports zur StadtFestWoche, wurde der Web-Dokumentarfilm gelauncht und ist unter www.whoarethechampions.com einsehbar.

Der Web-Dokumentarfilm betrachtet in Leipzig zwölf sehr unterschiedliche Geschichten: vom Sportmoderator Roman Knobloch, der auf dem Fanfest auf dem Augustplatz Zehntausende begeisterte, über Michael Fischer-Art, der zur Fußballweltmeisterschaft den alten Plattenbauten am Brühl ein neues, zur WM passendes, Gesicht verlieh, bis zur Politik mit Holger Tschense, der im Vorfeld der WM als Sportbürgermeister die Organisation betreute. Diese und weitere Geschichten geben einen etwas anderen Blick in die WM 2006 in Leipzig und lassen Erinnerungen von damals wieder aufleben.

Nicht nur in Leipzig, auch in Johannesburg (WM 2010) und Rio de Janeiro (WM 2014) wurden jeweils zwölf persönliche Geschichten zusammengetragen. Zusammen zeichnen diese Geschichten ein einzigartiges Bild von dem, was in der Umgebung der drei großen Stadien in den Wochen und Monaten vor der WM in Rio de Janeiro passiert ist; und wie die Menschen mehrere Jahre danach auf die Fußballweltmeisterschaft zurückblicken.