f/stop TALK – Bewegungen im geschlossenen Raum

Der »f/stop TALK« mit Gabriele Stötzer gibt einen Einblick in ihre Arbeit im Bereich Performancekunst zu Zeiten der DDR gemeinsam mit der Künstlerinnengruppe Erfurt (zwischen 1984 und 1994) und an der Universität Erfurt (von 2010 bis 2020).
Unter dem Begriff der »sozialen performance« rekonstruiert sie einen Werdegang der analogen, über die Grenzen des persönlichen Schutzes hinausgehenden, Einzelperformance (asoziale Performance) zu den multiplen Strukturen innerhalb einer Gruppe (soziale Performance). Das Gespräch, moderiert von Constanze Müller (D21), wird von Texten, Fotos und Videoausschnitten begleitet.

Was ist ein »f/stop TALK«?
In regelmäßigen Abständen werden Gespräche mit Künstler:innen und Projektinitiator:innen bis zur Eröffnung der Hauptausstellung des Festivals stattfinden. Die Talks werden über die gesamte Laufzeit des Vorprogramms stattfinden und die verschiedenen Module miteinander verbinden. Die Gespräche finden einerseits digital statt, um ein internationales Publikum zu erreichen und dabei auf vermeidbare Reisen zu verzichten. Andererseits möchten wir jedoch auch wichtige Künstler:innen des Projektes im Vorfeld nach Leipzig einladen, um ihre Arbeiten in einem längeren Auseinandersetzungsprozess wirken zu lassen sie mit unseren Kooperationspartner:innen und Residenzkünstler:innen zusammenzubringen und sie einem engeren Publikum vorzustellen. Zu den Gesprächen sind jedes Mal Künstler:innen des kuratierten Hauptausstellungsparcours eingeladen, über ihre künstlerische Praxis und die Entwicklung ihrer spezifischen Projekte zu sprechen. Die Künstler:innen können zu ihrem Talk eine/n Gesprächspartner:in aus Wissenschaft oder Zivilgesellschaft einladen. Ziel der Talk-Reihe wird es sein, Einblicke in künstlerische Praktiken und aktuelle Produktionsprozesse des f/stop zu bieten und eine laufende Diskussion zu kultivieren.