Gender, Feminismus und christliche Mission
VORTRAG & DISKUSSION im Rahmen der Interkulturellen Wochen
Gender, Feminismus und christliche Mission
Interkulturelle Aushandlungsprozesse in Namibia und Indonesien
DR. DOROTHEE REMPFER, Zürich
Die christliche Mission war in mehrfacher Hinsicht ein geschlechterspezifisches Unternehmen, in dem Frauen und Männern klar definierte Rollen und Räume zugewiesen waren. Doch das fest umrissene Geschlechterbild stieß in der Praxis an Gren-zen. So forderte die Bevölkerung in Namibia und Sumatra diese Vorstellungen heraus und erzwang Veränderungen. Anhand ausgewählter Beispiele entfaltet Dorothee Rempfer die Dynamiken von Aneignung und Ablehnung religiös fundierter Ge-schlechterverhältnisse
Dr. DOROTHEE REMPFER forscht zu Geschlechtergeschichte, Missionsgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts sowie Global- und (Post-)Kolonialismus-Geschichte. Ihr besonderes Interesse liegt dabei auf dem Zusammenhang von Global- und Lokalgeschichte. Damit liefert sie wichtige Erkenntnisse zu Handlungsspielräumen und Gestaltungsmöglichkeiten europäi-scher und nichteuropäischer Akteur:innen im Kontext von Gender, Feminismus und Kolonialismus. | Eintritt: 4,- | 2,- Euro ermäßigt