Manni geht ans Eingemachte
Das neue Programm von und mit Thomas „Manni“ Störel.
Premiere 2025
Manni hat vorgesorgt und alles eingeweckt, was ihm lieb und wert ist. Für schlechte Zeiten. Nicht nur Obst und Gemüse. Auch einen Notgroschen und was zu rauchen. Schön wäre ein Einweckglas, um die Traumfigur zu konservieren. Oder eins, damit Wahlversprechen nicht vorzeitig schimmeln. Es könnte auch nicht schaden, die Gesinnung haltbar zu machen, jetzt, wo es ans Eingemachte geht. Mit Herz und Schnauze rückt Manni Alltag und Politik zu Leibe. Frecher Frohsinn, wie immer urmusikalisch. Eingemachte gute Laune, damit sie nicht verdirbt.
Text/Musik: Thomas Störel
Zu Wendezeiten war Thomas Störel Mitgründer des Kabarett „SanftWut“ und wirkte seitdem in zahlreichen „SanftWut“-Produktionen als Schauspieler, Musiker, Komponist und Textautor mit. In seiner Rolle als „Manni“ mit dem unverkennbaren Äußeren wurde Kabarettist Thomas Störel in Leipzig und darüber hinaus bekannt.
Wie die Kunstfigur „Manni“ entstand: Eines Tages durchwühlte Thomas in der Künstlergarderobe die Requisiten nach Brauchbarem für das Programm „Und ewig bockt das Weib“. Thomas fand die Jogginghose in Pink, zog sie an und aus Gaudi bis hoch an die Ohren. Das war sie, die Geste, die Kult wurde. Hinzu kamen noch am gleichen Tag Frisur und der unverwechselbare Lippenbart. Das alles ergab eine Mischung von einem strengen, aber äußerst lustig aussehenden Mannsbild. Einem Macho, dem in den folgenden Jahren durch sein Auftreten die Sympathien nur so entgegenfliegen sollten.