Das Kapital
Das Café der Galerie für Zeitgenössische Kunst wird immer wieder von Künstler*innen neu gestaltet. Das aktuelle Café der GfZK: DAS KAPITAL wurde vom Leipziger Designer Markus Dreßen konzipiert. Der erste Band von Karl Marx’ Hauptwerk „Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie“ wurde 1867 in Leipzig gedruckt. Ausgehend von der Idee eines öffentlichen Wohnzimmers geht es ihm um Fragen der Gastfreundschaft in Zeiten der Ökonomisierung des Sozialen. Inwieweit sind wir bereit, Wohlstand, Wissen und Lebensräume mit anderen Menschen zu teilen? Mit wem würde man überhaupt zusammen sein wollen?
Dreßen versammelt im Café Versatzstücke, die ihn begleitet und seine Arbeit geprägt haben. Abstrahierte Raumzitate aus Alexander Rodtschenkos Arbeiterclub von 1925 treffen auf seine Sammlung von Lampen der 1970er Jahre, deren Design der so genannten „Space Age“ zugordnet wird – alles Verweise auf gesellschaftliche Utopien und Momente des Kollektiven.
Markus Dreßen fragt, wann gestaltete Objekte und Innenräume einladend sind und wann sie ausgrenzend wirken? Das Dilemma von Zugänglichkeit wird im Café DAS KAPITAL formal und inhaltlich verhandelt: Beton trifft auf Furnier, Individuum trifft auf Gesellschaft, Manufakturware auf Industriedesign, das Private auf das Öffentliche.
Montag |
10:00–00:00 Uhr
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Dienstag |
10:00–00:00 Uhr
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Mittwoch |
10:00–00:00 Uhr
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Donnerstag |
10:00–00:00 Uhr
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Freitag |
10:00–00:00 Uhr
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Samstag |
10:00–00:00 Uhr
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Sonntag |
10:00–19:00 Uhr
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Absolut stylisches Cafe und ideale Möglichkeit, um mitten in der Stadt und trotzdem im Grünen ein Kaffeechen zu geniessen. Zeige ich immer gern Leipzig Gästen 🙂