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Johannapark

Der Johannapark ist ein bedeutendes Denkmal der Gartenkunst, das von einem der berühmtesten Gartenkünstler des 19. Jahrhunderts, Peter Joseph Lenné (1789-1866), geschaffen wurde.

Im Park befinden sich ein Spielplatz und ein großer Teich mit Insel, Brücken und Fontäne. Die Lutherkirche wird vom Park eingebettet.

Dass wir heute diesen schönen Park mitten in Leipzig genießen können, verdanken wir dem Leipziger Bankier Willhelm Seyfferth (1807-1881), der 1858 einige Wiesen am Westufer der Pleiße kaufte. Dort ließ er nach Entwürfen von Lenné einen Park im englischen Stil anlegen. Diesen machte er 1881 der Stadt Leipzig zum Geschenk.

Seyfferths Tochter Johanna war nach einer unglücklichen Liebe früh verstorben. Zur Erinnerung an sie sollte der Johannapark für immer diesen Namen behalten.

Als Vermächtnis verfügte Willhelm Seyfferth, dass der Park nie bebaut, nichts an der Lennéschen Schöpfung verändert werden dürfe und dass die Verbindung nach den Wiesen und Wäldern der Aue dem Publikum erhalten bleiben solle.

Das war eine äußerst umsichtige stadtplanerische Entscheidung für Leipzig. Noch heute können Spaziergänger und Radfahrer „durchs Grüne“ von Leipzigs Stadtmitte in südlicher Richtung bis zum Connewitzer Holz und Richtung Norden vorbei am Palmengarten bis zum Leutzscher Holz und weiter in die Naturschutzgebiete der Burgaue gelangen.

(Quelle: http://www.leipzig.de/de/buerger/freizeit/leipzig/parks/clara/johannapark)

Johannapark
Ferdinand-Lasalle-Straße / Edvard-Grieg-Allee
04109 Leipzig
Öffentliche Verkehrsmittel
- Straßenbahn 2,8 (Neues Rathaus)
- Straßenbahn 1,2,14 (Marschnerstraße)
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