Stadtpfeiffer
Petra und Detlef Schlegel haben es geschafft, sich einen Namen in einem Gebäude zu machen, welches auf den ersten Blick nicht unbedingt geeignet für ein Gourmetrestaurant anmutet.
Der Eingangsbereich ist etwas zu nah an den ersten Tischen, es empfiehlt sich also bei Reser- vierung den eindrucksvollen Blick auf den Augustusplatz zu ordern. Das Team der Haus- herrin, die selbst im Service agiert, versorgt den Gast mit Aperitif nebst einer pfiffigen Variation von Roter Bete und frischen Austern, bevor ganz in Ruhe die beiden vorgeschlagenen Menüs studiert werden. Diese werden, für den Gast sichtbar, mit äußerster Professionalität angerichtet, und so begeistern besonders das Reh und die Kalbszunge. Letztere wird als Carpaccio zubereitet und macht dieses – nicht bei jedem beliebte – Stück Fleisch zu einem wahren Gedicht. Die Weinkarte ist solide, ebenso das Angebot an Digestifs – eine spezielle Weinkarte nur auf die Menüs abgestimmt, ist sehr charmant erdacht. Auch wenn das Gewandhaus ein Hort der Muse und damit der hohen und kreativen Künste ist, die Räumlichkeiten im Stadtpfeiffer werden in dieser Hinsicht der Küche nicht vollends gerecht.
Speisekarte
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