„Chernobyl30“ – Ein Mahnmal in Bildern

Die Wanderausstellung anlässlich des 30. Jahrestags der Teschenobylkatastrophe

Am 26. April 1986 fasste Anatoli Stepanowitsch Djatlow den Entschluss, im Block 4 des Kernkraftwerks Tschernobyl die Simulation eines Stromausfalls durchzuführen. Bei dieser Übung kam es allerdings zu einem unkontrollierten Leistungsanstieg – letztendlich explodierte der Reaktor. Die Folge dieses Unglücks, der Super-Gau, verseuchte weite Teile der Ukraine, Weißrusslands, Russlands und Europa. Im Jahr 2016 jährt sich die Katastrophe zum 30. Mal. Zu diesem Anlass organisiert der Starfotograf Heiko Roith mit einem engagierten Team eine Ausstellung, die die Auswirkungen des Super-Gaus von Tschernobyl für die Nachwelt festhalten sollen. Das erste Shooting fand im August 2014 aufgrund der politischen Unruhen in der Ukraine unter beklemmenden Bedingungen statt. Die nächsten Shootings finden voraussichtlich im Herbst und Winter 2014, sowie im Frühjahr 2015 statt. Die Ausstellungseröffnung ist für den 26. April 2015 in Nordbayern geplant. Weitere Stationen sind Hamburg, München, Philadelphia und Schweden. Endstation ist am 26. April 2016 in Tschernobyl. Anschließend wird die Ausstellung an die Stadt übergeben, und dort dauerhaft zu sehen sein. Das Projekt wird ausschließlich durch Eigenmittel und Sponsoren finanziert. Informationen sowie ein Formular zur Kontaktaufnahme für Sponsoren findet ihr unter www.chernobyl30.com. Auch weitere Städte, die sich um die Wanderausstellung bewerben möchten, können über die Homepage Kontakt aufnehmen.