Blick hinter die Kulissen Sky Club

Paunsdorf ist nicht gerade Leipzigs Szene-Stadtteil. Doch einmal im Monat strömen die Jünger elektronischer Tanzmusik in den Norden. Genau dann, wenn der Sky Club seine Türen öffnet. Wir warfen für euch einen Blick hinter die Kulissen.

© Sky Club

Paunsdorf ist nicht gerade Leipzigs Szene-Stadtteil. Doch einmal im Monat strömen die Jünger elektronischer Tanzmusik in den Norden. Genau dann, wenn der Sky Club seine Türen öffnet. Wir warfen für euch einen Blick hinter die Kulissen.

Fast vier Jahre ist es her, dass sich drei junge Männer aus der Familie der Beatbrothers entschlossen, den Feierwütigen ein Zuhause zu geben. Uwe Mibus, Tobias Berlin und Marcel Mahler fanden dieses in der alten Lampenfabrik in Paunsdorf. DJ David K, Resident im Sky Club und einer der vielen Artists der Bookingagentur Beatbrothers, erklärt uns den einfachen Grund für die Wahl des ehemaligen Fabrikgebäudes: „Die Beatbrothers haben schon immer Veranstaltungen durchgeführt, ob in Gartenlauben oder Clubs. Die Lampenfabrik war damals die einzige verfügbare Location, die Stadt Leipzig auch genehmigte. Es gibt immer jede Menge Vorschriften zum Thema Lautstärke und Instandhaltung. In Leipzig ist das meiner Erfahrung nach viel strenger als beispielsweise in Berlin.“

Sky Club: 3 Floors und jede Menge satter Beats

© Beatbrothers
Sind diese Hürden überwunden, können Partys geschmissen werden. Im Falle des Sky Clubs aber nur ein Mal im Monat. Warum? „Dieser Rhythmus sorgt dafür, dass sich die Besucher um so mehr über jede einzelne Party freuen. Außerdem ist es schwierig, jedes Wochenende einen Topact an Land zu ziehen“, sagt David K. Diese Topacts, die die drei Floors des Sky Clubs bereits in Bewegung gebracht haben, sind u.a. Fabian Reichelt, The Proxy oder auch Yolanda Be Cool.

Erhöhter Eintrittspreis zwecks Gema

Auch 2013 wollen die Betreiber nicht mit bekannten DJs aus den Bereichen Electro, Techno und House geizen. Außerdem soll in diesem Jahr der House-Floor eine Generalüberholung verpasst bekommen. Nicht zu vergessen: 2013 ist auch das Jahr der GEMA-Tarifreform. „So wie es aussieht, müssen wir den Eintrittspreis erhöhen“, sagt Marcel Mahler besorgt. „Doch wir hoffen immer noch auf eine Überholung der Tarife.“ Womit sie wohl nicht die einzigen Clubbesitzer in Leipzig wären.