1,616 Millionen Mietwohnungen zählt die Spreemetropole, 84 Prozent der Berliner leben zur Miete. Dabei könnten sich Durchschnittsverdiener in vielen Stadtteilen eigentlich eine eigene Wohnung leisten. Besonders außerhalb der Innenstadt gibt es einen deutlichen Kaufvorteil. Durch das aktuelle Zinstief lässt sich beim Erwerb einer Eigentumswohnung oder eines Einfamilienhauses jeden Monat Geld sparen.
Zwar steigen die Kaufpreise für Immobilien in Berlin weiter, doch in allen Berliner Bezirken ist es derzeit günstiger eine Wohnung zu kaufen, als zur Miete zu wohnen. Dank historisch niedrigem Zinsniveau und gestiegenem Einkommen ist das Eigenheim auch für Menschen mit durchschnittlichem Verdienst erschwinglich geworden. Ob das Eigenheim im Budget liegt, kann man leicht mit dem Baufinanzierungsrechner der ING-DiBa errechnen. So kann der finanzielle Rahmen abgesteckt werden, bevor es auf Wohnungssuche geht. Dabei gibt es einige Stadtviertel, in denen sich der Kauf besonders auszahlt.
Haus mit Garten im Südosten
Schnäppchen in Spandau und Lichtenrade
Wohnungskauf als Single
Wer alleinstehend ist, aber trotzdem eine eigene Immobilie beziehen möchte, wird auch in urbaneren Stadtteilen fündig. Im Wedding können sich Singles eine Wohnung mit weniger als 40 Prozent des Nettoeinkommens finanzieren, im Westfälischen Viertel von Moabit liegt die Finanzierungslast leicht über 40 Prozent. Wer etwas mehr Eigenkapital als die empfohlenen 20 Prozent einbringen kann, wird hier fündig.