Bilder und Bericht vom Melt! Festival 2017 in Stadt aus Eisen Ferropolis Birthday Bash: Das Melt! feierte sein 20. Jubiläum

Eben waren wir noch zu „live fast, die young, bad girls do it well“ bei M.I.A. am Bouncen oder haben die aufgehende Sonne angebetet, während Konstantin Sibold sein Set mit einem Toto-Klassiker abschloss, und einen gefühlten Augenschlag später ist alles vorbei.

© Josephien Albrecht
Eben waren wir noch zu „live fast, die young, bad girls do it well“ bei M.I.A. am Bouncen oder haben die aufgehende Sonne angebetet, während Konstantin Sibold sein Set mit einem Toto-Klassiker abschloss, und einen gefühlten Augenschlag später ist alles vorbei.
von Josephien Albecht

Vom 14. bis zum 16. Juli wurde Ferropolis wieder zur glitzernden Wahlheimat zahlreicher Pop-, Indie- und vor allem Elektro-Jünger. Es sollte eine ganz besondere Party werden, schließlich feierte das Melt, ebenso wie das Splash-Festival ein Wochenende zuvor, sein 20. Jubiläum. Für Furore und explodierende Preise auf dem Ticket-Schwarzmarkt sorgte dieser Umstand nicht – die Eisenstadt blieb leerer als in den Jahren zuvor.

In der Bildergalerie lassen wir nochmals ein paar unserer Herz-Momente mit euch Revue passieren

Dem Rave auf den Nebenbühnen tat das keinerlei Abbruch, auf dem Sleepless Floor wurde wie gewohnt der Tag zur Nacht gemacht und jeder konnte der Utopie einer niemals endenden Party frönen – zumindest bis Kuriose Naturale am Montagmittag den letzten Druffi nachhause verabschiedeten. Ebenfalls  – wie zu erwarten – bestens besucht war die neue Waldbühne der Berliner Club-Institution Sisyphos. Gerade nachts sorgte der verwinkelte Forest gleich für doppelt so große Pupillen, musste man sich seinen Weg doch erst durch die kaleidoskopartigen Lichtprojektionen im Wäldchen bahnen.

Doch auch vor den Hauptbühnen wurden einige Argumente geboten um steil zu gehen – und immerhin bedeuteten weniger Leute vor der Stage auch mehr Platz um ausgelassen zu tanzen! In der Bildergalerie lassen wir nochmals ein paar unserer Herz-Momente mit euch Revue passieren und huldigen nicht nur den fulminanten Bühnenoutfits von M.I.A. und dem rauen Sexappeal von Alison Mosshart und Jamie Hince aka The Kills, sondern schwelgen auch in Erinnerungen an längst vergangene Indie-Partys mit Phoenix und versiert sakrale Gesänge der Ladies von Warpaint. Auf dass das Echo dieser Tage außerhalb der Zeit noch lange nachhallt – mindestens bis das Melt im nächsten Jahr volljährig wird!