mobile bodies, queer bodies, local bodies - eine breiter Einblick in innerasiatische und globale Migrationen und Diaspora Busy bodies – Asian Film Festival Berlin, 7.10. – 14.10.2017

Im Ballhaus Naunynstraße werden asiatische und asiatisch-diasporische Dokumentar – Spiel- und Kurzfilme gezeigt.

© Asian Film Festival Berlin
Im Ballhaus Naunynstraße werden asiatische und asiatisch-diasporische Dokumentar-, Spiel- und Kurzfilme gezeigt.

Das Asian Film Festival 2017 im Ballhaus Naunynstraße beinhaltet unter dem Titel „busy bodies“ drei Filmsektionen: mobile bodies, local bodies und queer bodies. Die Sektion local bodies ist der Schwerpunkt des diesjährigen Festivals und präsentiert eine Filmauswahl der spannendsten Filme über die asiatische Diaspora-Erfahrung in Europa.

In mobile bodies geht es um Alltag, Ausprägungen und die Folgen von Migration innerhalb Asiens sowie der Migration von Asien USA und nach Europa. queer bodies zeigt grenzgängerische Eigenschaften, Möglichkeiten und Erfahrungen von queeren asiatischen Personen, aber auch die Zuschreibungen, die ihnen aufgezwungen werden.

Eröffnungsfilm des Festivals ist am Samtag (7.10.) „Gook“ (USA 2017).

Eröffnungsfilm des Festivals ist am Samtag (7.10.) „Gook“ (USA 2017). Gook ist eine filmische Erzählung vor dem Hintergrund der L.A. Riots von 1992, in der die gesellschaftlichen Diskriminierungsmechanismen in Hass und Gewalt zwischen zwei Communities münden. Entgegen allen Wahrscheinlichkeiten und den Regeln der Communities freunden sich zwei koreanisch-amerikanische Brüder mit einem afro-amerikanischen Mädchen an und erschaffen in einer von Überlebenskampf und gegenseitiger Diskriminierung geprägten Realität einen Schutzraum. Flankiert wird der Eröffnungsfilm von einer Performance der Künstlerin Olivia Hyunsin Kim.

Workshop „Who the f*ck is Suzie Wong?“

© Asian Film Festival Berlin
Das Spielfilmprogramm der Sektion local bodies wird von drei Kurzfilmblöcken begleitet: Geschichten aus der vietnamesischen Diaspora, Neuentdeckungen aus Paris und Prag sowie einer Best-of-Filmauswahl aus dem CinemAsia Filmlab (Amsterdam).

Außerdem bietet das Festival einen  Drehbuch- und Filmworkshop für den asiatisch-deutschen Nachwuchs in Berlin mit dem Titel „Who the f*ck is Suzie Wong?“

Diskussionen über Film findet ihr bei den beiden Panels „Forging an Asian-European Film Network“ und „A Transdiasporic Queer Commons: Beyond the ‚Global Gay’”. Zwei Performances stehen ebenfalls auf dem Programm: „Dimsumification“ und „Water Melon Girls“.


Infos: Asian Film Festival Berlin, 7.10. – 14.10.2017. Opening und Eröffnungsfilm “Gook”, 7.10., 20 Uhr. Empfang 21 Uhr. Reservierung Online-Tickets unter “Spielplan Oktober” auf www.ballhausnaunynstrasse.de

www.asianfilmfestivalberlin.com

Trailer Wook (Gewinner Audience & next Award beim Sundance Film Festival):