Design Lab #13: Material Legacies (4. November bis 26. Februar)

Für den 13. und vorerst letzten Teil von „Design Lab“ hat das Museum Designforscher*innen des Exzellenzclusters „Matters of Activity. Image Space Material“ der Humboldt-Universität zu Berlin eingeladen, Berührungspunkte und Brüche zwischen traditionellem Handwerk und jüngsten Entwicklungen an der Schnittstelle von Materialforschung, Design, Technik und Architektur zu erkunden.

Copyright: Karola Dierichs, Felix Räsehorn, Mason Dean, Lennart Eigen, John Nyakatura

Die Ausstellungsreihe „Design Lab“ lädt seit 2019 ausgewählte Designstudios, Studierende und Forscher*innen ein, aktuelle Projekte vorzustellen und in einen Diskurs mit der Sammlung des Kunstgewerbemuseums zu treten. Für den 13. und vorerst letzten Teil hat das Museum Designforscher*innen des Exzellenzclusters „Matters of Activity. Image Space Material“ der Humboldt-Universität zu Berlin eingeladen, Berührungspunkte und Brüche zwischen traditionellem Handwerk und jüngsten Entwicklungen an der Schnittstelle von Materialforschung, Design, Technik und Architektur zu erkunden.

Das Ausstellungsprojekt bringt Artefakte aus der Sammlung des Kunstgewerbemuseums mit Work-in-Progress-Installationen von Designer*innen und Forscher*innen des Exzellenzclusters zusammen, um einen Dialog über die historischen, gegenwärtigen und zukünftigen Bedingungen von Materialität anzustoßen. „Material Legacies“ entfaltet die vielfältigen Wechselbeziehungen, die aus und mit Materialien entstehen.

Materielle Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft

Durch die Auseinandersetzung mit einer Reihe unterschiedlicher Materialien und Techniken problematisiert die Ausstellung einerseits nicht-nachhaltige Vergangenheit und Gegenwart und entwirft andererseits die Vorstellung von möglichen materiellen Zukünften. Das geschieht in der Auseinandersetzung mit formverändernden Oberflächen und phasenverändernden Textilien sowie mit den Prozessen Kalkbildung, Mineralisierung und Sedimentation.

Materialien im Kontext

Im Projekt wurde jedes der Exponate in seinem soziokulturellen, wirtschaftlichen und politischen Kontext untersucht. Dabei standen Fragen wie „Wie können wir übrig gebliebenes Material besser nutzen?“, „Was können wir von der Übertragung biologischer Prozesse auf die Materialverarbeitung lernen?“ und „Was lehren uns Materialien und Artefakte über unser Verhältnis zur Umwelt?“ im Vordergrund.

„Design Lab“ wird gefördert durch das Kuratorium Preußischer Kultur-besitz.