Im Dezember eingebautes neues Wasserbecken feiert im August Premiere Friedrichstadt-Palast ab Sommer mit neuer Grand Show

Aufgrund der anhaltenden pandemischen Unsicherheiten nimmt das Haus an der Friedrichstraße seine VIVID Grand Show nicht wieder auf. Stattdessen möchte man ab August direkt mit seiner neuen Grand Show starten. Bis zum Corona-Abbruch von VIVID am 10. März 2020 war dies die bisher erfolgreichste Produktion am Haus. Ab sofort konzentrieren sich alle Vorbereitungen auf die neue Show. Im Dezember wurde ein leistungsfähiges neues Wasserbecken eingebaut, das in der neuen Produktion seine Premiere haben wird.

© Marco Winiarski
Spektakuläre Ankündigung aus dem Friedrichstadt-Palast: Aufgrund der anhaltenden pandemischen Unsicherheiten nimmt das Haus an der Friedrichstraße seine VIVID Grand Show nicht wieder auf. Stattdessen möchte man ab August direkt mit seiner neuen Grand Show starten. Bis zum Corona-Abbruch von VIVID am 10. März 2020 war dies die bisher erfolgreichste Produktion am Haus. Ab sofort konzentrieren sich alle Vorbereitungen auf die neue Show. Im Dezember wurde ein leistungsfähiges neues Wasserbecken eingebaut, das in der neuen Produktion seine Premiere haben wird.

Intendant Dr. Berndt Schmidt erläutert: „Schweren Herzens haben wir uns dazu entschlossen, die VIVID Grand Show nicht wieder aufzunehmen. Liebend gern hätten wir sie von April bis Juni gespielt, denn solch ein Ende hat eine so grandiose Produktion nicht verdient. Wir sind jedoch mit unseren Entscheidungen an die politische Realität gebunden und denken, dass im zweiten Quartal ein kostendeckender Spielbetrieb mit über hundert Mitwirkenden auf der Bühne noch nicht möglich sein dürfte.“ 

Zum gegenwärtigen Zeitpunkt bieten die im Raum stehenden politischen Konzepte zur Öffnung von Kulturinstitutionen wenig Perspektive dafür, dass ab April ein Vorstellungsbetrieb der VIVID Grand Show in wirtschaftlicher Form stattfinden könnte. Falls Öffnungen von Theatern ab Frühjahr erlaubt werden sollten, dann wohl mit einer zunächst begrenzten Sitzplatzzahl.

Der Palast gehört zu über 40 Erstunterzeichnern des am vergangenen Montag vorgestellten Konzeptes zur schrittweisen Rückkehr von Gästen in Kultur- und Sportveranstaltungen. Daher betont Intendant Berndt Schmidt: „Auch, wenn ich diese Entscheidung aus wirtschaftlichen Gründen für den Palast treffen muss, so unterstütze ich voller Überzeugung die Forderung der Theater, Opern und Konzerthäuser, dass die Kunst mindestens zeitgleich mit dem Einzelhandel ernsthafte Öffnungsperspektiven bekommen muss. Alles andere wäre aus meiner Sicht ein No-Go.“

Wer Karten für VIVID gekauft hat, bekommt sein Geld zurück. Der Palast nimmt die gesetzliche Möglichkeit der Gutscheinregelung nicht in Anspruch und erstattet seinen Gästen im Falle von Absagen zeitnah das Geld für erworbene Tickets.