Zum Golfen nehmen viele oft lange Distanzen auf sich, um einen Platz zu finden, der den eigenen Ansprüchen genügt. Wenn man selbst aus Berlin kommt, ist das nicht nötig. Rund um die Hauptstadt gibt es diverse Golfplätze, auf denen man problemlos seiner Leidenschaft nachkommen kann. Wir haben alle Details zusammengefasst!
Golf Resort Berlin Pankow
An der nördlichen Grenze Berlins lässt sich im Golf Resort Berlin Pankow abschlagen. Für jeden Interessenten wird etwas geboten. Die Anfänger erhalten einen 3-Loch-Übungsplatz, auf dem der Sport ganz entspannt ausprobiert werden kann. Etwas weiter geht man dann schon mit dem 6-Loch-Kurzplatz, auf dem man selbst ohne Platzreife bzw. Handicap mit oder ohne Coach aktiv sein kann. Lediglich das Greenfee muss bezahlt werden und schon kann man los spielen. Das Gleiche gilt für den 9-Platz-Kurs sowie das Highlight der Anlage, den Sepp-Maier-Platz. Hier wird allerdings bereits etwas fortschrittliches Können benötigt. So erfordert der große 18-er Kurs (Sepp-Maier-Platz) ein Handicap von mindestens 54. Es handelt sich um eine Par 72-Anlage, die fast 6km Gesamtlänge umfasst. Das Golf Resort möchte eine angenehme Atmosphäre für alle Teilnehmer schaffen, egal ob Mitglied im Club oder nicht. Dafür existiert ein eigenes Restaurant sowie das Know-How dreier professioneller Golflehrer. Auf der Driving Range erhält man gar kostenlosen Zugang. Lediglich die Bälle kosten einige Euros.
Mit solchen Testmöglichkeiten kann jeder für sich selbst entdecken, was für ein spannender Sport Golf eigentlich ist. Fans und Sportler fiebern in der Welt des kleinen weißen Balles aktuell auf die Open Championship in England hin. Vom 20. bis 24. Juli 2017 findet in Southport eines der vier Major-Turniere des Kalenderjahres statt, bei dem Dustin Johnson mit einer Quote von 11.00 bei Mr Green als Favorit ins Turnier geht (Stand 7. Juli). Vor allem bei ihm und seinen Konkurrenten wie Rory McIlroy oder Henrik Stenson lässt sich für Anfänger vieles abschauen und auf Plätzen wie in Pankow selbst versuchen.
Golfen tief im Westen
Auf dem Berliner Golf Club Gatow kann man auch an der Westgrenze der Metropole aktiv werden. Der Platz entstand bereits 1966, als er von britischen Soldaten auf dem Flugplatz Gatow kreiert wurde. Nach langem Hin und Her konnte der Golfplatz entgegen der ursprünglichen Pläne der Stadt Berlin erhalten werden. Für die ersten 35 Jahre seiner Existenz handelte es sich um einen 9-Loch-Platz, doch mittlerweile kann seit 16 Jahren auf einem kompletten 18-Loch-Kurs gespielt werden. Die Bedeutung des Clubs wird dadurch deutlich, dass bereits seit 2005 „Jugend trainiert für Olympia“ ausgetragen wird. Mit Handicap 54 und einer Club-Mitgliedschaft ist man erfolgreich dabei.
Im vergangenen Jahr wurde ein Kurzplatz eröffnet. Dieser umfasst sechs Grüns, aber zwölf Abschläge. Das clubeigene Restaurant bietet alles von Gerichten für Einzelpersonen bis hin zu kompletten Events oder Catering-Angeboten.
Golf an malerischem See spielen
Im A-Rosa Golf- & Sporting-Club Berlin gibt es gleich drei 18-Loch-Plätze rund um den Scharmützelsee. Dieser befindet sich etwas südlich zwischen Berlin und Frankfurt/Oder gelegen und profitiert von seiner schönen Natur. Insbesondere der Faldo Kurs ist wahrlich nichts für Anfänger, sondern bietet dem Spieler eine harte Herausforderung, für die ein Handicap von -24 empfohlen wird. Es existieren dort insgesamt 133 Topfbunker, die stets für interessante Spielsituationen sorgen. Auf dem Arnold Palmer-Platz gibt es etwas mehr Naturerlebnis und ein weniger schwieriges Handicap. Weniger Erfahrene finden auch auf dem Stan Eby-Platz die richtige Umgebung. Diverse weitere Angebote wie ein Bootsverleih runden das gelungene Erlebnis ab.
Links Fotocredits:
Bild1: BC Lancer Golf via Twitter
Bild 2: „Schwäne am Scharmützelsee“ von Wieschendahl