Drei Menschen machen Musik mit der Energie einer ganzen Großstadt. Ein Sound, der nur aus Berlin kommen kann.
Großstadtgeflüster – „Fickt-Euch-Allee“
Elektropoppunkpartydingsbums
Fragt man das Trio selbst nach einer Einschätzung ihrer Musik, geben sie als Antwort: „Elektropoppunkpartydingsbums“. Richtig festlegen will man sich nicht, kann man auch nicht. Schon „Fickt-Euch-Allee“ ist rückblickend eher untypisch für die Band. In den letzten Jahren ist Großstadtgeflüster vor allem mit Rock- und Elektropop-Songs aufgefallen. Bunt und laut waren sie schon immer. Chaos ist ihr Lebensthema. Sängerin Jen Bender singt, schreit, rappt und bestimmt so den charakteristischen Stil der Band. Anfangs traten sie noch in kleinen Kneipen auf, auf ihrer „Pommesbudentour“. Der Sound war nüchterner und das Chaos nur zu erahnen. Nach schlechten Erfahrungen mit dem Label der ersten Platte „Muss laut sein“ (2006), erscheint „Bis einer heult!!!“ (2008) über das eigene Label. ChickenSoup Records and Tapes wurde aber nur vererbt und gehörte Jen Benders Vater, welcher selbst Musiker war. So konnte erstmal keiner mehr reinquatschen. Mit der Zeit entwickelte sich der Sound, wurde vielschichtiger, die Texte origineller und der Humor absurder. Dieser spezielle Charme bringt sie nun auf die großen Bühnen, auf welchen sie mitreißen, animieren, Chaos und gute Laune verbreiten. Ein Bremer und zwei Berliner mit der Energie einer ganzen Großstadt – so geht Musik!