Neu in Berlin: Polyrama – ein Museum für Lebensgeschichten (ab 24. März)

Mit Polyrama bekommt Berlin ab dem 24. März 2023 ein Museum, das eine Vielfalt an Lebensgeschichten sammelt und erlebbar macht.

H&H_Polyrama | Copyright: David Frank, für The Power of the Arts, eine Initiative der Philip Morris GmbH

Mit Polyrama bekommt Berlin ab dem 24. März 2023 ein Museum, das eine Vielfalt an Lebensgeschichten sammelt und erlebbar macht. Mit Polyrama möchten die Gründerinnen Anna Chrusciel und Sadaf Farahani diverse Perspektiven aus dem Leben von Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen zu zentralen Lebensthemen sichtbar – oder besser gesagt – hörbar machen.

Die Eröffnung am 24. März sehen sie allerdings erst als Anfangspunkt eines Prozesses, bei dem Besucher*innen und ihre Communities im Vordergrund stehen. Durch ein wachsendes Archiv von Erzählungen der Gegenwart macht Polyrama Lebenserfahrungen als Wissen zugänglich und speichert diese für die Zukunft.

Der Gedanke ist dabei, kulturelles Erbe mehrstimmig zu gestalten und Perspektiven marginalisierter Gruppen in den Mittelpunkt zu rücken. Unterschiedliche Lebensrealitäten anzuerkennen und einander zuzuhören soll gegenseitiges Verständnis stärken und Empathie fördern.

Gesammelte Geschichten bereits auf Webseite und bei Spotify

Seit der Gründung 2021 sind die bereits gesammelten Geschichten auf der Polyrama-Webseite und auf Spotify zu finden. Mit der Eröffnung am Stuttgarter Platz schafft Polyrama nun einen Ort, an dem Hörer*innen auch physisch zusammenkommen können. Auf sorgfältig gestalteten 60 Quadratmetern präsentiert das Museum die Lebensgeschichten verschiedener Personen und Communities in aufeinanderfolgenden Inszenierungen. Dazu können Besucher*innen des Museums in individuell gestalteten Boxen nicht nur Geschichten von Personen anhören oder anschauen, sondern auch persönliche Objekte betrachten, die eine besondere Bedeutung in deren Leben haben. Die Besucher*innen sind eingeladen, diese eigenständig zu erkunden und so in die Welt der Lebensgeschichten einzutauchen.

Das Museum startet mit einer limitierten Anzahl dieser Boxen, die nach und nach unter Beteiligung von Erzähler*innen und Besucher*innen gefüllt werden. Auch die Präsentationsformen, die den Zugang zu den Geschichten ermöglichen, werden im Sinne der Inklusion und Diversität in engem Austausch mit verschiedenen Communities vor Ort erprobt und weiterentwickelt.

Ein Museumscafé als Erweiterung des Ausstellungsraums

Das Museumscafé versteht sich dabei als Erweiterung des Ausstellungsraums, in dem auch die Lebenserfahrungen der Besucher*innen durch spielerische Veranstaltungen untereinander in Austausch kommen. Dieses Ausstellungskonzept schafft Raum für eine intensive Beschäftigung mit den Geschichten und bietet immer wieder Gründe für einen erneuten Museumsbesuch.

Polyrama – ein Museum für Lebensgeschichten
Stuttgarter Platz 2 | 10627 Berlin

www.polyrama.de