Stoffkultur 2008 Vernissage für Mode und Design

Wer schick durch den Sommer kommen will, für den gibt es im Mai nur einen Pflichttermin: Am Samstag, den 24.5. ab 19:30 Uhr wird es modisch im Kempinski Hotel – Rotes Ross. Die STOFFKULTUR, eine Vernissage für Mode und Design, knüpft an den einzigartigen Erfolg des Vorjahres an und präsentiert die größte und auch überregional einzigartige Fashion- und Lifestyle-Show. Was zukünftig in ist, wird hier bereits auf dem Laufsteg vorgeführt.
Mode-, Schmuck-, Kunst- und Schneiderdesign werden bei diesem Designerhighlight auf eine noch nicht da gewesene Art und Weise vorgeführt. Nachwuchsdesigner und bestehende Designergrößen aus dem gesamten Bundesland versprechen beeindruckende und faszinierende Präsentationen ihrer Entwürfe und Produktionen auf dem Catwalk. Gezeigt werden handgemachte Mode- und Schmuckstücke oder Kunstgegenstände. Eine besondere Zusammenarbeit besteht mit der privaten Schule für Mode und Design in Halle. Die Auszubildenden
haben auf der STOFFKULTUR eine gute Gelegenheit ihre Kollektionen vorzuführen. Nicht nur die Vorführung der Designerunikate durch das professionelle Modelteam von HS Dance Events wird die Besucher in den Bann ziehen, sondern ebenso das begleitende Showprogramm mit Tänzern und Artisten sowie die Musical-Gesangsperformance als akustischen Leitfaden. Weitere Informationen gibt es auf der offiziellen
Homepage www.stoffkultur.de.
Für einen kurzen Vorgeschmack, was euch erwartet, stellen wir einige Designer von der Schule für Mode und Design aus Halle vor. Die aktuellen Kollektionen der Studentinnen feierten bereits im Februar 2008 auf der Collections in Düsseldorf Premiere. Und einige der schönsten Stücke könnt ihr dann auf der Stoffkultur bewundern.

Catharina Pfeiffer
Dass sie etwas Kreatives machen möchte, wusste Catharina schon lange, aber bis Anfang 2005 wusste sie noch nicht was. Den Weg zu ihrer Ausbildung an der privaten Modeschule fand sie eher zufällig. Ihre Schwester hat für eine Modenshow dort im Januar 2005 gemodelt. Und die Begeisterung war bei Catharina so groß, dass sie ab diesem Zeitpunkt genau wusste, dass sie Modegestalterin werden möchte. Inzwischen ist die Jungdesignerin im dritten Ausbildungsjahr und präsentiert auf der Stoffkultur ihre diesjährige Kollektion „Melting Point“. Das heißt übersetzt „Schmelzpunkt“ und soll der Idee Ausdruck verleihen, schwere und dicke Wollstoffe mit passenden knappen Badeoutfits zu kombinieren. Einfach gesagt: “Wenn der Winter baden geht“.

Kristin Munk
Kristin hat sich schon immer für Kunst und Mode interessiert, so dass sie dann ein Jahr nach ihrem Realschulabschluss ihre Ausbildung zur Modegestalterin begann. Ihre Spezialisierung ist Streetwear. In diesem Jahr präsentiert sie ihre neunteilige Kollektion namens „Evil Eye“ unter dem Thema „Music-different base shows your fashion face“. Einflüsse aus den Musikrichtungen der 50er, 80er und 90er Jahre sollen dort miteinander verbunden werden. Damit dies gelingt, hat Kristin in ihren Kleidungsstücken ausschlaggebene Darstellungen der jeweiligen Zeiten in Einklang gebracht. So wird der Schnitt aus den 50ern (Petticoat, Taillenhosen und schwere Lederjacken), Neonfarben aus den 80ern und die typischen Stoffe der 90er (Lack und Schlangenlederimitat) miteinander verbunden. Kristins Show soll als kleine Geschichte verpackt in Mode die Lebensweise der 50er und 60er Jahre erzählen, die von Jugendgangs geprägt waren.

Theresa Ziege
Auch Theresa wusste bereits früh, dass sie beruflich später etwas mit Mode zu haben wird. Ihre Spezialisierung sind aufwendige Roben aus hochwertigen Stoffen mit prächtigen Stickereien und Verzierungen. Vor allem der Kostümbereich fasziniert Theresa, so dass sie ihre berufliche im theatralischen Bereich aufbauen möchte. Diese Leidenschaft bringt sie mit ihrer diesjährigen Kollektion „Spitfire“ zum Ausdruck. Hierfür hat sie sich von den Kostümen und der Geschichte aus dem Film „Legende“ inspirieren lassen. Aber auch der Gegensatz zwischen fein-zarter Spitze und dem glänzenden Lack hat Theresa zu ihrer zehnteiligen Kollektion „Spitfire“ angeregt. Die relativ strenge und dunkle Kollektion wird dabei durch eine dynamische Ausdrucksweise der Models im Gleichgewicht gehalten.


Kollektion „Evil Eye“ – Kristin Munk
Foto: Bernd Liebl

Kollektion „Spitfire“ – Theresa Ziege
Foto: Bernd Liebl

Kollektion „Spitfire“ – Theresa Ziege
Foto: Bernd Liebl

Kollektion „Melting point“ – Catharina Pfeiffer
Foto: Bernd Liebl

Kollektion „Melting point“ – Catharina Pfeiffer
Foto: Bernd Liebl