15. Jugendvideopreis Sachsen-Anhalt Kreativität und Fantasie wurden belohnt

Unter der Schirmherrschaft des Kultusministers Jan-Hendrik Olbertz startete dieses Jahr wieder der Jugendvideopreis Sachsen-Anhalt, der von den Offenen Kanälen Sachsen-Anhalts veranstaltet wurde. Jugendliche aus Sachsen-Anhalt bis 27 Jahre konnten ihre selbstgedrehten Videos einreichen. Der Kreativität waren dabei keine Grenzen gesetzt. Ob Dokumentar- oder Spielfilm, Musikclip oder Animationen, gesucht wurde nach originellen Ideen und Fantasie.

Insgesamt 72 Filme, an denen 500 Jugendliche sowohl vor als auch hinter der Kamera beteiligt waren wurden eingereicht. Am 30. November startete dann die Vorführung der 17 nominierten Filme im Opernhaus vor 350 Zuschauern. Mehrere Preise wurden dann von der Jury, bestehend aus Filmemachern und Medienvertretern vergeben.

700 Euro gingen an die beiden Magdeburger Studenten Tim Jäsche (21) und Kevin Zacke (20) für ihren 10-minütigen Film „Lebenswert“. Sie erzählen eine Geschichte zweier junger Männer, die an Wendepunkten ihres Lebens stehen. Die beiden Jungs deren Erlebnisse zunächst parallel beschrieben werden treffen sich schließlich und beschließen, ihrem eigenen Weg zu folgen. Nach Meinung der Jury wurde hier eine „überaus komplexe Handlung glaubhaft und nachvollziehbar dargestellt“, so dass einer der Hauptpreise an die beiden Studenten vergeben wurde.
Über den Preis für den besten Dokumentarfilm und den Publikumspreis, der ebenfalls mit 700 Euro dotiert war, konnte sich Mareen Kießling (27) aus Halle freuen. Ihr Film „Olli aus Lochau“ portraitiert, so die Begründung der Jury, überzeugend einen jungen Mann, der vom „ruhigen Leben“ auf dem Land träumt.
Noch sehr jung war der Preisträger für den Förderpreis für Regie. 100 Euro erhielt der 15-jährige Max Schirmer aus Magdeburg für seine Komödie „Licht, Ton, Kamera, Autsch“, in dem ein Regisseur im Mittelpunkt steht, der am Set von unvorhersehbaren Widrigkeiten völlig aus dem Konzept gebracht wird.


Foto: Veranstalter

Außerdem wurde vom Sachsen-Anhalt noch der Sonderpreis für den besten Film zum Thema Umweltschutz vergeben. Dieser Preis ging an Nico Sentner (25) aus Magdeburg. In seinem Kurzspielfilm „Europe 2020“ irren Menschen durch ein in Folge einer Naturkatastrophe verwüstetes Magdeburg des Jahres 2020.
Die vier Gewinnerfilme könnt ihr am Mittwoch, den 03. Dezember um 18 Uhr und um 22 Uhr im Programm des Offenen Kanals anschauen. Die Aufzeichnung des gesamten Jugendvideopreises mit allen Filmen und der Preisverleihung sendet der Offene Kanal am Samstag, den 06. Dezember ab 18 Uhr und am Sonntag, den 07. Dezember ab 20 Uhr.

Weiterführende Links

www.jugend-video-preis.de