So plant man einen perfekten Sitzplatz im Garten

Was wäre ein schöner Garten, ganz gleich wie groß, ohne einen gemütlichen Platz zum Entspannen oder im Freien essen. Eine schöne Sitzgruppe ist zugleich Treffpunkt für Freunde und Familie wie auch Rückzugsort nach Feierabend. Die Anlage einer Terrasse will allerdings gut überlegt sein.

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Sitzplatz – erst planen, dann bauen


Wer neu baut, hat die Möglichkeit, schon vorab die richtige Platzierung einer Terrasse zu planen. Sowohl die benachbarte Bebauung wie auch der Sonnenverlauf spielen gerade im Flachland von Sachsen-Anhalt dabei eine entscheidende Rolle. Auch mögliche Zugänge vom Wohnzimmer oder der Küche sind zu bedenken. Ist sie an das Wohnzimmer angeschlossen, dient die Terrasse gerne als erweiterter Wohnraum an warmen Tagen. Und auch bei schlechtem Wetter kann die Aussicht bei häufig großen Glaselementen ausgiebig genossen werden. Will man am Sitzplatz auch mal in familiärer Runde einen leckeren halleschen Salzbraten genießen, ist ein Zugang von der Küche aus von Vorteil. Dadurch hat man kürzere Wege, um alles nach draußen zu transportieren oder kommt schneller an Kräuterbeete. Wer die Möglichkeit hat, schafft einen Terrassenzugang vom Wohn- und Küchenbereich aus.

Terrasse gestalten – so viel Platz wie möglich


Steht der Plan, wo der Sitzplatz verwirklicht werden soll, oder gibt es bestehende Vorgaben, geht es an die Gestaltung. Wer seine Zeit gemütlich im Grünen verbringen möchte, benötigt nicht unbedingt eine große Fläche, wie sie der Volkspark in Halle an der Saale bietet. Auch auf kleinstem Raum lässt sich ein schönes Plätzchen zum Verweilen im Grünen gestalten. Je nach Wunsch können Launchmöbel zu einer größeren Sitzgruppe zusammengefügt werden oder nur ein einzelner Sessel mit einem Beistelltisch platziert werden. Die befestigte Fläche muss dafür lediglich ausreichend sein, denn in benachbarte Beet- oder Rasenfläche versinkende Tisch- oder Stuhlbeine sind ein Ärgernis. Man sollte einen möglichst einheitlichen Bodenbelag wählen. Ein Materialmix wirkt eher unruhig. Die Varianten von Holz auf einer Unterkonstruktion über Kies bis hin zu Platten sind vielfältig. Bei der Gestaltung sollte auf jeden Fall darauf geachtet werden, dass ein Windschutz durch das Haus, Pflanzen oder Büsche gegeben ist. Die Begrenzung macht den Sitzplatz nicht nur wettermäßig angenehmer, sondern zudem gemütlicher. Sie dient außerdem als Sichtschutz, was gerade in kleineren Gärten bei enger Bebauung in manchen Wohngebieten in Halle wichtig ist.

Gartenmöbel – bequem und langlebig


Bei der Wahl der Möblierung sollte ein ähnlicher Stil wie bei den Wohnmöbeln gewählt werden. Außerdem müssen sie an die Größe der Terrasse angepasst sein. Allzu massive Möbel wirken auf einem kleinen Sitzplatz schnell fehl am Platz. Wer gerne mit Familie und Freunden zusammensitzt, findet bequeme Freischwinger für den Garten in großer Auswahl. Sie sind durch ihre federnde Struktur besonders angenehm für lange gemütliche Sommerabende in geselliger Runde. Ganz unterschiedliche Materialien lassen verschiedene Gestaltungsstile zu. Stühle aus Kunststoff bedürfen weniger Pflege als Freischwinger, die Teakholz enthalten, das einmal im Jahr eingeölt werden muss, soll es die ursprüngliche braune Färbung behalten. Manch einer bevorzugt aber auch die silberne Optik, die sich nach einigen Jahren im Freien einstellt. Auch wenn die meisten Gartenstühle sehr robust sind, sollten sie im Winter unter einer Überdachung stehen oder zu mindestens mit einer Abdeckhaube vor dem Wetter geschützt sein. Bei der passenden Tischauswahl zu den Freischwingern oder anderen Gartenstühlen muss nicht nur der zur Verfügung stehende Platz bedacht werden, sondern auch, ob flexible Lösungen für eine sich häufig verändernde Gästezahl gewünscht sind. Dazu stehen ausziehbare oder dazu stellbare Tische zur Auswahl. Ob filigrane Metallmöbel oder rustikale Holzvarianten, wer einen Tisch und mehrere Stühle nicht nur in kleiner Anzahl benötigt, muss sich die Anschaffung gut überlegen, da sie nicht nur eine Budgetfrage ist, sondern meist auch über viele Jahre halt- und ansehbar sein muss.

Pflanzen – das besondere Etwas


Rund um den Sitzplatz platzierte Pflanzkübel umrahmen ihn und fügen ihn nahtlos in den Garten ein. Liegt die Terrasse im Halbschatten, bieten sich Hortensien mit ihrer langen, buschigen Blüte vom späten Frühjahr bis in den Herbst hinein an. Sie lieben es in Kübeln, da sich dort das Wasser länger hält und die durstigen Gesellen stets bestens versorgt sind. Viel Farbe und zugleich Sichtschutz bringen am Rande platzierte Rankelemente, wenn sie mit blühenden Schlingpflanzen wie Klematis oder Geißblatt bepflanzt sind. Alle weiß blühenden Pflanzen leuchten auch in der Dämmerung noch schön. Hat man neben der Terrasse angelegte Beete, bringen höher stehende Stauden wie Rittersporn, oder Phlox eine schöne blumige Umrahmung.

Fazit zu Gartensitzplätzen


Vorab geplant oder schnelle Veränderung ohne großen Aufwand: Hat man ein paar Quadratmeter im Garten, die sich als Sitzplatz eignen, stehen einem viele Möglichkeiten offen. Denn, natürlich kann man einen bestehenden Sitzplatz auch spontan neugestalten. Dazu sind vor allem leichte Möbel geeignet, die sich problemlos von der Sonne in den Schatten und umgekehrt räumen lassen. Mit bunten Kissen, Windlichtern oder sonstigen saisonalen Dekorationen kann man einem Sitzplatz ebenfalls sehr schnell eine andere Ansicht geben. Ein hölzernes Spalier mit dazugehörigem Pflanzkasten lässt sich ebenso schnell umräumen oder anders bepflanzen. Durch das Anlegen eines kleinen Kräutergärtchens in unterschiedlichen hohen Töpfen hält schnell mediterranes Flair Einzug an einem Sitzplatz. Mit Liebe zum Detail lassen sich auch aus vorher unscheinbaren Plätzen gemütliche Eckchen im Freien schaffen.