Am 1. März 2011 erblickte der Fanclub „Feuerball L.E.“ das Licht der Welt und darf nun zehn Jahre später seine erste „0“ gebührend feiern. Auch wenn der stimmungsvolle Krach, der die QUARTERBACK Immobilien Arena an Spieltagen des SC DHfK Leipzig normalerweise lautstark durchdröhnt, coronabedingt gedämpft ist, stoßen wir gemeinsam mit den grün-weißen Stimmungsmacher:innen auf das 10-jährige Bestehen an und blicken dabei auf die Highlights der letzten Jahre. Happy Birthday Feuerbälle!
Wenn das Herz grün-weiß schlägt
Alle Feuerbälle sind mit Herzblut bei der Sache. Wer welche Aufgabe im Club übernimmt, hat sich im Laufe der Jahre so ergeben, meint Sabine Riebner. Jedes Mitglied mache das, wofür sie oder er sich berufen fühlt. So schwingt bspw. Ehemann Uwe Riebner während der Einlaufshow enthusiastisch eine von etlichen grün-weißen Riesenfahnen, Ralf „Fischi“ Fischer animiert die gegenüberliegenden Zuschauer:innentribünen, sich in der ersten Auszeit abwechselnd „DH-FK“ zuzurufen oder Thomas Heimdall – mit Megaphon und Drumsticks bewaffnet – trommelt die Mannschaft auf einer von insgesamt 13 Trommeln während des gesamten Spiels rigoros nach vorn. Doch nicht nur während des heimischen Bundesligaspektakels klatschen, rasseln und tröten alle so lautstark sie können, sondern auch an den Nebenschauplätzen der DHfK-Familie bringt sich jede:r Einzelne aktiv mit ein. So wird sich ebenfalls um das Catering für die U23 und Jugend gekümmert sowie bei deren Spielen ebenfalls tatkräftig angefeuert. „Wir brauchen Macher-Typen“, sagt Tom Riebner, der den Club mit seinen Eltern seit seiner Kindheit mitgestaltet.
„Es geht darum, Unterstützung bis zur letzten Minute zu leisten, egal welchen Verlauf das Spiel nimmt.“
Aktuell zählt die grün-weiße Fangemeinschaft 26 Mitglieder,deren Terminkalender unter coronafreien Umständen prall gefüllt wären. Neben den 17 Heimspielen würden jährlich 17 Auswärtsfahrten (diese Saison jeweils 19) durch ganz Deutschland begleitet werden. Für die Feuerbälle sind das besondere Tage, denn sie sind sehr stolz auf die engen Fanfreundschaften, die im Laufe der Jahre u. a. mit den Fanclubs aus Kiel, Mannheim oder Magdeburg geknüpft wurden. Auch wenn es während des Spiels heißt, Zähne zu zeigen, die gegnerischen Akteur:innen lautstark zu übertrumpfenund alles für das eigene Team zu geben, geht es nach dem Match bei einem gemeinsamen Bier umso freundschaftlicher zu – auch wenn die eigene Mannschaft verliert. „Es geht darum, Unterstützung bis zur letzten Minute zu leisten, egal welchen Verlauf das Spiel nimmt“, betont Sabine Riebner. Als Fanclub habe man eine Vorbildfunktion, denn als Leipziger Gästefans repräsentiere man den Verein deutschlandweit.
Höhepunkte der letzten 10 Jahre? Alles!
Diesem Anspruch wird in der aktiven Gestaltung des eigenen Fanclublebens Rechnung getragen. Die Mitglieder kommen auch außerhalb des Bundesligageschehens regelmäßig in geselligen Runden zusammen, um ihre grün-weiße Passion zu zelebrieren. So sind das Ur-Krostitzer Wintergrillen, gemeinsame Bowlingabende sowie die traditionelle Weihnachtsbäckerei mit den Handballprofis fester Bestandteil auf der Fanclubagenda. Vor zwei Jahren traten die Feuerbälle beim Kieler Fanclubturnier an und begaben sich selbst gegen andere Clubs auf die Platte. Außerdem hat sich das jährliche Teamevent mit Floßfahrt in Wallenfels nördlich von Bayreuth etabliert. Unvergessen für die Feuerbälle bleibt natürlich das Rewe Final Four 2017, als der SC DHfK gegen den späteren Sieger THW Kiel im Halbfinale stand, sowie die Reise im Sonderzug zum Viertelfinale um den DHB-Pokal gegen die Rhein-Neckar Löwen (ebenfalls späterer Sieger) nach Mannheim.
Noch mehr Einblicke und Infos über die Feuerbälle gibt’s hier: Feuerball-le.de sowie auf Instagram unter feuerball_le