Nach anfänglichem Abtasten stellte Top-Torjäger Timo Werner mit seinem 18. Saisontreffer bereits in der 12. Minute die Weichen auf einen Leipziger Sieg. Nach einer halben Stunde zwang Marcel Sabitzer den Berliner Keeper Rune Jarstein mit einem Schuss aus 25 Metern zu einer Glanztat. Wenige später scheiterte Timo Werner am bärenstarken Berliner Torhüter.
Torreiche Schlussphase
Auch nach dem Seitenwechsel waren die Leipziger überlegen. Folgerichtig erzielte Timo Werner nach einem Fehler von Rune Jarstein und einem Zuspiel Yussuf Poulsen das 2:0. Weitere gute Chancen konnten die Leipziger in der Folgezeit allerdings nicht nutzen. Stattdessen durften die Fans eine tolle Schlussphase erleben. In der 85. Minute machte es ausgerechnet der eingewechselte Rani Khedira noch einmal spannend, als er einen Kopfball von Vedad Ibisevic zum 1:2 ins eigene Tor verlängerte. Doch nur vier Minuten später machte der ebenfalls eingewechselte Davie Selke alles klar, als er den Ball nach einem Zuspiel von Emil Forsberg zum 3:1 für die Leipziger einschob. In der Nachspielzeit nutzte Selke einen Fehler in der Berliner Hintermannschaft sogar noch zum 4:1. „Es ist großartig , was hier in den vergangenen vier Jahren passiert ist. Die Mentalität der Spieler und ein großartiger Trainerstab waren die Schlüssel zu diesem großen Erfolg“, freute sich RB-Sportdirektor Ralf Rangnick nach dem überzeugenden Sieg in Berlin.
RB Leipzig: Gulácsi – Ilsanker, Upamecano, Compper, Bernardo – Demme, Keita (76. Khedira) – Forsberg, Sabitzer – Poulsen (80. Selke), Werner (86. Kaiser). Tore: 0:1 Werner (12.), 0:2 Werner (54.), 1:2 Khedira (85., Eigentor), 1:3 Selke (89.), 1:4 Selke (90.+2). Schiedsrichter: Hartmann (Wangen). Zuschauer: 62.301.