Der Schatz des Nordens
Blick hinter die Kulissen: Soziokulturelles Zentrum GeyserHaus e.V.
08.05.2015
Bianca Rositzka
Der Leipziger Norden? Och nö. Ach doch! Wir haben ihn gefunden, den Schatz des Nordens, eine Trophäe des Miteinanders.
Hand aufs Herz: Der Leipziger Norden ist doch für uns hippe Plagwitzer, Südvorstädter oder Reudnitzer eher noch unentdecktes Gebiet. Aber wir haben sie gefunden, die Insel des Nordens, eine Trophäe des Miteinanders und der Vielfalt. Echt jetzt!
Namensgeber des heutigen GeyserHauses ist Christian Gottlieb Geyser (1742-1803) und sein Wohnhaus in der Gräfestraße 25. Dieses stand seit 1977 leer, in den 80er Jahren wird mit der Restaurierung begonnen, dazwischen aber doch wieder Abrisspläne geschmiedet. Mit der Wende kommen jedoch jegliche Vorhaben zum Erliegen. 1991 begann dann der GeyserHaus e.V. mit der Restaurierung des Gebäudes und der Belebung des Geländes zur Begegnungsstätte.
Ab Mai startet das Projekt „Jeder Gang ein Klang“ unter der Leitung von Florian Schetelig, das mit verschiedenen Workshops eingeläutet wird. Kinder und Erwachsene sehen, wie sich Musik mit Fußball verbinden lässt, können an Trommel- und Gesangsworkshops teilnehmen und lernen, wie Loops funktionieren. Das Erlernte wird dann bei einem gemeinsamen Wandelkonzert durch den angrenzenden Arthur-Bretschneider-Park mit großem Finale auf der Parkbühne GeyserHaus am 19. und 20. Juni aufgeführt.