An zwei Tagen im Jahr sollte man sich schon mal belohnen fürs harte Streben und Studieren. Nach Bücherwälzen, Stifteknabbern und zahlreicher schlafloser Nächte aufgrund der philosophischen Fragen der Welt bewegt ihr euch am 7. und 8. Juni 2017 zwischen Kultur, Sport und Politik auf dem Campusfest.
Kultur
Pauken statt pauken: Musik auf dem Campus.
Von wegen Lisbeth
Wer von Wo: Matze, Robert, Julian, Doz & Jules aus Berlin
Was: Neumodischer Indie-Pop- Kram
Mehr: Als „aufstrebende Berliner Indie-Band“ betitelt, sehen sich die Jungs eher als kritische Großstadtmelancholiker mit Regenbogenachttästler, Omnichord und Steeldrum (zum Beispiel). Ein Geheimtipp sind sie zwar nicht mehr, versprechen aber, sich trotz Major Label ihre Klamotten immer noch selbst rauszusuchen.
Facebook-Stimmen:
„Das Echo eurer Musik ist nicht mehr zu überhören. Gratulation Bitch!“
„Ich hoffe, ihr kommt bald wieder in den Norden. Bis dahin habe ich vielleicht auch ein Robbenbaby für euch!“
„Daumen hoch, weil ihr anders seid als die anderen Hortkinder“
„Geht ihr eigentlich auf Tour? Vong wegen Lisbeth her-Tour?“
„Ich habe auch früher Musik von der Musikgruppe Modern Talking Thomas Anders und Dieter Bohlen, ich freue mich schon auf euren Konzert in Tübingen.“
„Danke für den wunderschönen Abend in Hamburg!! Ich bin immer noch am Dauergrinsen. Ihr habt Stil!! Und seid einfach nur übertrieben sympathisch … Auch vielen Dank für das goiile Foto und die Autogramme“
„Und unbedingt unbequem und kritisch bleiben, denn nur dann kann man es sich leiten, lustig zu sein.“
„Jungs … das Konzert in Fulda war wohl mehr als GRANDE! Seit zwei Tagen buhlen einOhrwurm und ein Tinitus (vielen Dank an die Mädels, die mit mir in der ersten Reihe standen!) um meine Gunst.“
Neufundland
Wer von Wo: Fabian, Fabian, Niklas & Matthias aus Köln
Was: Pop in den Weiten des Elektro-Kosmos
Mehr: Fabian und Fabian sind die Texter und Sänger der Band – der eine düster, der andere voll Sturm und Drang. In Kombination entsteht nachdenklich-wütender deutscher Pop mit Punk und elektronischer Eleganz. Neufundland waren schon mit Von wegen Lisbeth auf Tour und sind dieses Jahr noch auf einigen Festivals anzutreffen, u.a. dem Kosmonaut in Chemnitz.
Facebook-Stimmen:
„ …Danke auch für die netten Worte hinterher, das Poster und die Aufmunterung, dass ich nicht der einzige Creep auf Erden bin. :)“
„Die Kölner Neufundland gehören zu den spannendsten deutschsprachigen Bands 2016. Das war schon 2015 so.“
„Starke Band. Starke Texte. „
„500 like von mir, was bekomm' ich jetzt?“ Antwort der Band: „Einen dicken Schmatzer von einem Bandmitglied deiner Wahl!“
Dear Reader
Wer von Wo: Cherilyn, Evelyn, Stella & Olga aus Johannesburg / Berlin
Was: „Art-Pop to make your heart stop“
Mehr: Magisch, inspirierend, mitten ins Herz und zu emotionalen Höhenflügen anregend – dieser Eindruck entsteht durchweg, durchforstet man Musik und Meinungen auf den Bandprofilen von Dear Reader. Im südafrikanischen Johannesburg begonnen, ist das Projekt um Frontfrau Cherilyn nun mittlerweile in Berlin zu Hause.
Facebook-Stimmen:
„Vielen Dank an unser hochaufmerksames Publikum und an Dear Reader für einen Auftritt voll unverbrauchter Klänge und intensiver Stimmungsbilder.“
„omg you guys! I finally rediscovered you after digging through my cupboard and finding my 256mb microSD card with ,Ode to Confusion’ on it. Love your sound SO much <3 thank you for lovely music“
„Thank you, thank you, thank you. My heart is full.“
ODD Couple
Wer von Wo: Jascha und Tammo aus Berlin
Was: Dringlicher, schweißnasser Rock’n’Roll, bei dem es egal ist, wer welches Instrument bedient
Mehr: Jascha und Tammo kennen sich aus dem Kindergarten. Von der Provinz irgendwann im Rausch der Großstadt gelandet, stellen sie eine gewisse Leere hinter der wilden Fassade fest. Als Außenseiter machen sie nun, was sie wollen, ohne zu freakigen Selbstdarstellern zu mutieren. Oder höchstens ein bisschen.
Weitere Acts
Kytes (München) – Indie mit Elektropop. Und: „Kytes heißen Kytes, weil der Bandname geil auf der Bühne aussieht.“
Haiyti aka Robbery(Hamburg) – Deutschraps First Lady
Schnipo Schranke (Hamburg) – Zweimädchenband zwischen Metapunk, Post-Schlager und Progressive Chanson
Gurr (Berlin) – Garagenpop im 60s Style mit einer Unheimlichkeit inspiriert aus den Berliner Bartoiletten um 5 Uhr morgens
Tristan Brusch (Berlin) – leicht elektronischer Indiepop mit einem Hauch von Schlager
Blond (Chemnitz) – Indie, Pop und Las Vegas Glamour
Flying Moon in Space (Leipzig) – Experiments of Songs and Sounds
Lomonoke (Leipzig) – Music, Magic, Unicorns
DJs: Manamana (Kann) +++ Ninze & Okaxy (Laut & Luise) +++ Moritz Kaiser (IO) +++ XVII (IfZ) +++ UWE DJ Team +++ Karl Blau uvm.
Sport
Genug des Sitzfleisches: Möge der CampusCup gewinnen
Wie die Jahre zuvor wird mit dem CampusCup und Workshops der Bewegungsfäule entgegen gewirkt (bitte beachten: nur eingeschriebene Studis können teilnehmen). Eine Neuerung ist das überarbeitete Turnier- und Workshopsystem: Alle Turniere (Ausnahme: Beachvolleyball) finden an einem Tag statt, am anderen kann ein Workshop besucht werden. Für 5€ gibt’s für euch also Turnierteilnahme, Workshop, Shirt und freier Eintritt an beiden Tagen.
Turniere (Richard-Wagner- Hain, Ernst-Grube- Halle, Stadthafen, Testfeld Campus) Zweifelderball / Beachvolleyball / Fußball / Sitzvolleyball (erstmals) / Streetball / Ultimate Frisbee
Auch neu sind die in größerem Maße vertretenen Workshops zu asiatischen Bewegungs- und Selbstverteidigungsformen.
Workshops (Richard Wagner Hain):
Faszientraining / Tai Chi / Thai-/Muayboxen für Frauen / Selbstverteidigung / Dock-Brother-Martial- Arts / Philippinische Stockkunst / Stand Up Paddling / Trampolin /Ernährung und Sport
Politik
Streiten erwünscht – Hochschulpolitik auf dem Campusfest
Neues auch beim Faktor Politik: Zur selben Zeit wie das Sportprogramm wird in den Lichthöfen der sportwissenschaftlichen Fakultät und in der StuRa-Lounge ein Ort für Begegnung und Austausch geschaffen. In den angebotenen Foren zu Themen wie Inklusion, Sexualität, Ökologie, soziale Ungleichheit Rassismus/Identifikation und Sport werden Dozentinnen und Externe bereit stehen, um den Diskurs mit ihrem Fachwissen und verschiedenen Standpunkten anzukurbeln.
Info & Anmeldung: www.campusfest-leipzig.de • 7. und 8. Juni 2017 • ab 18 Jahre • Festivalticket VVK 15/12€, AK 20/15€, Tagesticket VVK 12/9€, AK 17/12€ • Campus Jahnallee & Richard-Wagner-Hain