Dieses Mal im Citytalk: Benefiz im UT Connewitz, Leipziger Bürgerwehr, das Ende vom Burgplatzloch Caros Citytalk: Solidarität, Sicherheit?!? und der Abschied vom Loche

Dieses Mal im Citytalk: Gefeiert bis der Arzt kommt, aber nur für den guten Zweck, natürlich! Außerdem: Mehr Sicherheit für die Bürger Leipzigs? Und: Das Loch wird endlich gestopft! 

Der 11. Januar 2016 hat gezeigt, wie nah Hass, Rassismus und Zerstörungswahn in unsere Nachbarschaften gerückt sind. Alles, was wir zur Connewitzer Wolfgang-Heinze-Straße zählen; alles, was seit Jahren mit Herz und Liebe vor sich hinlebt, mit uns lebt, wurde radikal angegriffen! Die letzten Wochen zeigten uns jedoch, was Solidarität heißt. Es fanden verschiedene Soli-Veranstaltungen (wie z.B. das Heinze-Kneipen-Fest) statt. Auch am 12. März 2016 wurde SOLIDARITÄT gezeigt. Im UT Connewitz fand eine Benefiz Disco, deren Gesamterlös zu 100% an die Geschädigten geht, statt. Denn eins ist doch klar: Es wird weiter getanzt und gefeiert!

Seit 1. Februar 2016 ist die „LEIPZIGER BÜRGERWEHR“ nun mehr oder minder aktiv. Diese „hat es sich zur Aufgabe gemacht, die innere Sicherheit durch präsentes Auftreten in den Straßen Leipzigs zu fördern“, heißt es auf deren Facebook-Seite. Da bleibt einem ja die Spucke weg! Die innere Sicherheit fördern? Von wegen, solche Projekte sind in höchstem Maß eine Gefährdung für den demokratischen Rechtsstaat. Die Polizei sei der Leipziger Bürgerwehr zu unpräsent – beruhigend, dass jetzt beliebiger Hinz und Kunz mit „Mission“, Actioncam und Handschellen durch die Straßen ziehen kann …

Amtlich darf nun verkündet werden: Das BURGPLATZLOCH ist bald kein Loch mehr. Fast schon etwas traurig, denn gefühlt war es noch nie etwas anderes. Und faktisch war es 20 Jahre lange nunmal nur ein Loch. Doch jedes Loch muss einmal Lebwohl sagen. Noch dieses Jahr sollen die Bauarbeiten am Burgplatz beginnen und bis Ende 2018 fertiggestellt werden. Vielleicht verwandelt sich das Loch ja für die nächsten 20 Jahre erstmal in eine Baustelle? Geplant ist das nicht, sondern vielmehr die Verwandlung in einen Neubau mit 3500 m² Nutzfläche für Handel und Gastro und zusätzlich ein Vier-Sterne-Hotel (haben ja nicht genug) und weitere Restaurants. P.S.: Warnung vor dem Brunnen!