Dokumentarfilm „Sandmädchen“ soll 2015 realisiert werden

Der Dokumentarfilm „Sandmädchen“ soll 2015 realisiert werden. Eine Crowdfunding-Kampagne soll helfen, die nötigen finanziellen Mittel zusammenzutragen.

Nach intensiven Vorbereitungen ist es soweit: der Kinodokumentarfilm „Sandmädchen“ soll 2015 realisiert werden. Sandmädchen ist ein Film des Leipziger Filmemachers Mark Michel gemeinsam mit der jungen, autistischen Schriftstellerin Veronika Raila. Es ist ein faszinierendes Projekt über eine autistische junge Frau mit dem Asperger-Syndrom, die nicht sprechen, nicht laufen und ihren Körper nicht fühlen kann. Obwohl bei ihr ein Intelligenzquotient von „0“ diagnostiziert wurde, studiert sie heute und ist erfolgreiche Autorin. Ihre Sinne sind hochsensibel, sie nimmt die Welt synästhetisch wahr – Zahlen tanzen, Farben klingen und Menschen leuchten.

Mit verschiedenen Stilmitteln und experimentellen Verfahren soll Veronikas Welt im Film sinnlich erfahrbar gemacht werden. Ihr Entwicklungsweg wird beleuchtet, wie sie ihren Kampf führte, nach außen vorzudringen, wahrgenommen und ernst genommen zu werden, wie sie es schaffte, die Isolation zu durchbrechen, sich trotz aller Widerstände mitzuteilen lernte und wie sie Freunde und Mitstreiter gefunden hat.

Damit das Projekt finanziert werden kann, hat Anfang April eine Crowdfunding-Kampagne gestartet, die noch bis zum 30. Mai läuft. Das Projekt mit einer Spende unterstützen könnt ihr HIER.